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Hammelburg: Offizielle Einweihung der Weintenne in Hammelburg: Gemeinschaftsprojekt mit viel Eigenleistung

Hammelburg

Offizielle Einweihung der Weintenne in Hammelburg: Gemeinschaftsprojekt mit viel Eigenleistung

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    Die Weintenne zeichnet sich durch ihre Lage am Buchberg aus.
    Die Weintenne zeichnet sich durch ihre Lage am Buchberg aus. Foto: Wolfgang Dünnebier

    Mit zahlreichen Gästen feierte Familie Müller die offizielle Einweihung ihrer Weintenne unterhalb des Buchberges an der Staatsstraße zwischen Hammelburg und Untererthal.  Dabei hat sich das Projekt in den vergangenen Wochen längst herumgesprochen. Seit der Eröffnung Ende April haben die Weintenne schon viele Besucherinnen und Besucher erlebt. Unter anderem bei der traditionellen Weinparty auf dem Keltereigelände.

    "Man hätte keinen besseren Ort finden können", lobte Hammelburgs Tourismus-Chefin Theresa Schmid die prominente Lage der "exklusiven Veranstaltungslocation". Bemerkenswert sei, wie sich ein junges Weingut diesen unternehmerischen Traum erfüllt habe. „Hier lässt sich die Weinerzeugung authentisch erleben“, freute sich Schmid.

    "Weinbau ist immer Veränderungen unterworfen, deshalb haben wir uns für den Weintourismus entschieden", umriss Thomas Müller die Philosophie des Familienbetriebes mit Tochter Antonia und Sohn Florian. Ziel sei, einen weintouristischen Mehrwert für ganz Hammelburg zu schaffen.

    Kurz ging Müller auf den Werdegang der Weintenne ein. In der Corona-Phase war das Projekt mit Architekt Reinhard May geplant worden. Begonnen hatte der Bau im Frühjahr 2023 mit den Brunnenbohrungen für das Heizkonzept. Ziel war nachhaltiges Bauen mit heimischen Materialien und Betrieben.

    Bürgermeister Armin Warmuth würdigte den unternehmerischen Mut der Familie Müller, zunächst mit dem Erwerb des Weinhotels am Marktplatz samt "einzigartigem" Umbau. "Hut ab", kommentierte er den Start der Planungen in der herausfordernden Corona-Zeit.

    Freude bei der Eröffnungsparty der Weintenne (von links): Svenja und Florian Müller, Thomas Müller, Antonia Müller, fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter, Hammelburger Weinprinzessin Ramona Schum und Bürgermeister Armin Warmuth.       
    Freude bei der Eröffnungsparty der Weintenne (von links): Svenja und Florian Müller, Thomas Müller, Antonia Müller, fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter, Hammelburger Weinprinzessin Ramona Schum und Bürgermeister Armin Warmuth.        Foto: Wolfgang Dünnebier

    Die Weintenne sei ein Leuchturmprojekt für die Stadtentwicklung samt ihrer Gastronomie und dem Tourismus, fuhr Warmuth fort. Er hoffe, dass auch Skeptiker den Nutzen über das betriebswirtschaftliche Ergebnis der Betreiberfamilie hinaus für die  Stadt und die Region sehen. Gleichzeitig warb Warmuth für ein gutes Miteinander. "Das Projekt hat Strahlkraft für Hammelburg und Frankens Saalestück", hob er hervor.

    Hammelburgs Weinprinzessin Ramona Schum stellte die Bedeutung von passenden Räumlichkeiten zu allen Anlässen heraus. Dabei gewonnene Emotionen blieben am längsten in Erinnerung.

    Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter bescheinigte der Winzerfamilie Müller jene Leidenschaft, die für gute Gastgeber unverzichtbar sei. Die Weintenne lasse zudem eine tiefe Verwurzelung in der Region erkennen. "Ihr helft uns, Franken mit seinem Wein noch bekannter zu machen", dankte Lehritter.

    Mit bewegten Worten dankte Antonia Müller dem "Riesenteam" hinter der Verwirklichung der Weintenne. Die Baustelle habe alle Betriebszweige stark in Anspruch genommen, würdigte Florian Müller den Teamgeist von Familie und Freundeskreis. "Ohne viel Eigenleistung wäre das Projekt schlicht nicht gelaufen", so Müller.

    Pfarrerin Adelheid Augustin bat um Gottes Beistand für das Bauwerk und die Menschen darin. Für musikalische Umrahmung der Einweihungsparty sorgte Friedbert Heckmann ("Black Sax") mit seinem Saxophon. "Wir sind auf einem guten Weg", resümierte Florian Müller die bisherige Resonanz auf die Weintenne.

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