Hammelburg (DÜBI) Mit einigen Knallern wartete die Truppenübungsplatzkommandantur Wildflecken bei ihrem ersten Tag der offenen Tür auf. Die Explosion von Übungssprengkörpern untermalte schaurig echt einen "Panzerbrand", den die Lagerfeuerwehr zusammen mit Hammelburger Kameraden unter Kontrolle brachte.
Einen nachrichtlichen Paukenschlag erlebten die offiziellen Gäste nach einem Empfang in den Betriebsgebäuden der Kommandantur. Bei einer Platzrunde mit dem Bus offenbarte Hauptmann Volker Hannemann, Leiter der Außenstelle Hammelburg, ehrgeizige Pläne.
Um Eindrücke vom Gefecht mit echter Munition zwischen Häusern zu vermitteln, errichtet die Bundeswehr eine Kulissenstadt mit über 100 Häusern. Ein Teil der Holzhäuser steht bereits für einen internationalen Scharfschützenwettkampf im August.













Außerdem soll auf dem Truppenübungsplatz ein Niederstromnetz errichtet werden. Dafür sind rund eine Million Euro eingeplant, die von Berlin noch genehmigt werden müssen. Mit der Stromversorgung sollen Übungsziele, die bisher wartungsintensiv per Seilzug beschleunigt werden, computergesteuert auf Tempo kommen. "Jetzt ist man endlich aufgewacht", kommentierte ein Offizier die Anstrengungen fürs Üben näher an der Wirklichkeit. Mehr DAZU Übernächste Seite