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HAMMELBURG: Radikalschnitt zur Erhaltung der Kastanien

HAMMELBURG

Radikalschnitt zur Erhaltung der Kastanien

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    (kgh)   Ein wenig traurig wirkt die Kastanienallee unterhalb von Kloster Altstadt mit ihren gestutzten Bäumen. Warum mussten sie so radikal geschnitten werden? Das fragt sich Josef Kirchner. Viele Jahrzehnte hätten die prächtigen Baumkronen die Spaziergänger erfreut. Er fragt sich nun, wie viele Jahre vergehen müssen, damit die Hammelburger sich wieder an ihrer Kastanienallee erfreuen können. Der städtische Landschaftsgärtner Georg Pabst rechtfertigt den Schnitt. So seien die Kastanien vor einigen Jahrzehnten gewollt als Kopfbäume geschnitten worden. Das hatte zur Folge, dass die Bäume mehrere Stämmlinge entwickelten. Diese Bäume auf dem Baum können Ausbrüche verursachen. Unterversorgte Äste sterben dann ab und brechen aus. Deshalb sei es wichtig, die Bäume regelmäßig zu schneiden, auch um die Verkehrssicherheit für die Spaziergänger wiederherzustellen. Die Bäume seien auch sehr morsch. „Wir mussten sie stutzen, um sie erhalten zu können“, sagt Pabst. Die Kosten für den Schnitt hätten Stadt und Untere Naturschutzbehörde getragen. Pabst geht davon aus, dass die Kastanien schon im nächsten Jahr wieder blühen. „Neuaustriebe sind vorhanden.“ Allerdings hinterlasse auch der Klimawandel seine Spuren. Durch die extreme Sonneneinstrahlung weisen die Blätter Brandverletzungen auf. Auch hat sich die Kastanienminiermotte eingenistet, die Blätter beschädigt. Noch nicht gestutzt sind die Bäume an der Kreuzigungsgruppe, doch auch dort muss laut Pabst etwas geschehen. Im nächsten Jahr sei erstmal die Pappelallee am Weiher an der Reihe.
    (kgh) Ein wenig traurig wirkt die Kastanienallee unterhalb von Kloster Altstadt mit ihren gestutzten Bäumen. Warum mussten sie so radikal geschnitten werden? Das fragt sich Josef Kirchner. Viele Jahrzehnte hätten die prächtigen Baumkronen die Spaziergänger erfreut. Er fragt sich nun, wie viele Jahre vergehen müssen, damit die Hammelburger sich wieder an ihrer Kastanienallee erfreuen können. Der städtische Landschaftsgärtner Georg Pabst rechtfertigt den Schnitt. So seien die Kastanien vor einigen Jahrzehnten gewollt als Kopfbäume geschnitten worden. Das hatte zur Folge, dass die Bäume mehrere Stämmlinge entwickelten. Diese Bäume auf dem Baum können Ausbrüche verursachen. Unterversorgte Äste sterben dann ab und brechen aus. Deshalb sei es wichtig, die Bäume regelmäßig zu schneiden, auch um die Verkehrssicherheit für die Spaziergänger wiederherzustellen. Die Bäume seien auch sehr morsch. „Wir mussten sie stutzen, um sie erhalten zu können“, sagt Pabst. Die Kosten für den Schnitt hätten Stadt und Untere Naturschutzbehörde getragen. Pabst geht davon aus, dass die Kastanien schon im nächsten Jahr wieder blühen. „Neuaustriebe sind vorhanden.“ Allerdings hinterlasse auch der Klimawandel seine Spuren. Durch die extreme Sonneneinstrahlung weisen die Blätter Brandverletzungen auf. Auch hat sich die Kastanienminiermotte eingenistet, die Blätter beschädigt. Noch nicht gestutzt sind die Bäume an der Kreuzigungsgruppe, doch auch dort muss laut Pabst etwas geschehen. Im nächsten Jahr sei erstmal die Pappelallee am Weiher an der Reihe. Foto: Foto: Glatzer

    Ein wenig traurig wirkt die Kastanienallee unterhalb von Kloster Altstadt mit ihren gestutzten Bäumen. Warum mussten sie so radikal geschnitten werden? Das fragt sich Josef Kirchner. Viele Jahrzehnte hätten die prächtigen Baumkronen die Spaziergänger erfreut. Er fragt sich nun, wie viele Jahre vergehen müssen, damit die Hammelburger sich wieder an ihrer Kastanienallee erfreuen können.

    Der städtische Landschaftsgärtner Georg Pabst rechtfertigt den Schnitt. So seien die Kastanien vor einigen Jahrzehnten gewollt als Kopfbäume geschnitten worden. Das hatte zur Folge, dass die Bäume mehrere Stämmlinge entwickelten. Diese Bäume auf dem Baum können Ausbrüche verursachen. Unterversorgte Äste sterben dann ab und brechen aus. Deshalb sei es wichtig, die Bäume regelmäßig zu schneiden, auch um die Verkehrssicherheit für die Spaziergänger wiederherzustellen.

    Die Bäume seien auch sehr morsch. „Wir mussten sie stutzen, um sie erhalten zu können“, sagt Pabst. Die Kosten für den Schnitt hätten Stadt und Untere Naturschutzbehörde getragen. Pabst geht davon aus, dass die Kastanien schon im nächsten Jahr wieder blühen. „Neuaustriebe sind vorhanden.“ Allerdings hinterlasse auch der Klimawandel seine Spuren. Durch die extreme Sonneneinstrahlung weisen die Blätter Brandverletzungen auf. Auch hat sich die Kastanienminiermotte eingenistet, die Blätter beschädigt.

    Noch nicht gestutzt sind die Bäume an der Kreuzigungsgruppe, doch auch dort muss laut Pabst etwas geschehen. Im nächsten Jahr sei erstmal die Pappelallee am Weiher an der Reihe.

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