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Obereschenbach: Holzbrunnen Obereschenbach neu gefasst

Obereschenbach

Holzbrunnen Obereschenbach neu gefasst

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    Der Holzbrunnen in Obereschenbach wurde - dank freiwilliger Helfer und der Unterstützung durch das Regionalbudget - wieder aus seinem Dornröschenschlaf geholt (von links) Manuel Löser, Fabio Reuter, Armin Weidenthaler, Thomas Reuter, Werner Halbritter, Bürgermeister Armin Warmuth und Allianz-Manager Holger Becker.
    Der Holzbrunnen in Obereschenbach wurde - dank freiwilliger Helfer und der Unterstützung durch das Regionalbudget - wieder aus seinem Dornröschenschlaf geholt (von links) Manuel Löser, Fabio Reuter, Armin Weidenthaler, Thomas Reuter, Werner Halbritter, Bürgermeister Armin Warmuth und Allianz-Manager Holger Becker. Foto: Winfried Ehling

    Die Dorfgemeinschaft Obereschenbach versteht es, Angebote für ihren Heimatort zu nutzen. Jüngstes Projekt, das Freiwillige mit Hilfe des Regionalbudgets der Allianz Fränkisches verwirklichten, ist der „Holzbrunnen“, der - verschüttet und zugewachsen - freigelegt und saniert wurde. In einer kleinen Feierstunde erfolgte jetzt die offizielle Übergabe.

    Lange Tradition

    Der historische Holzbrunnen nahe des Sportgeländes hat eine lange Vergangenheit als Wasserspender für Obereschenbach und das Schloss Saaleck , die bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. Einer Hinweistafel ist zu entnehmen, dass die Quelle für den Kalkbrennofen am Kalk- und KulTour-Wanderweg Bedeutung hatte, ebenso wie der so genannte Eselspfad, auf dem die Vierbeiner die Schlossbewohner versorgten. Die Tiere kannten nach kurzer Zeit den Weg und erfüllten ihre Aufgabe ohne menschliche Führung.

    Der Holzbrunnen wurde von freiwilligen Helfern neu gefasst und mit Trockenmauersteinen umrandet. Das Wasser, das den Brunnen speist, kommt vom nahen Feld in Richtung „Bauholz“ und aus dem Graben in Richtung Sportplatz und Dorf. Die Quelle ist durch einige Treppenstufen zugänglich. Neben einem Insektenhotel wurde auch eine Ruhebank aufgestellt, ein Geländer errichtet und das Umfeld neu bepflanzt.

    Stolz auf den Zusammenhalt

    „ Obereschenbach ist ein Vorreiter, wenn es um die Region geht, und hat schon viel geschafft, was den Ort auch attraktiv macht. Der Einsatz und die Leistungen für das Heimatdorf verdienen unsere Wertschätzung“, sagte Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Armin Warmuth . Auch Stadtrat Thomas Reuter bestätigte: „Wir haben bereits mehrere Objekte realisiert, in die sich groß und klein, vom Rentner bis zum Teen, als Helfer einbrachten. Darauf dürfen wir stolz sein.“

    „Die Dorfgemeinschaft ist seit der Einführung des Regionalbudgets im Jahr 2021 in besonderem Maße engagiert“, lobte Allianz-Manager Becker. Er nennte den Aussichts- und Erholungsplatz an der Schutzhütte, den Aussichtspunkt „Leibergskreuz“ und die Sanierung des Holzbrunnens. Nicht vergessen sei die Errichtung des Backofens am Sportgelände.

    Für das laufenden Jahr hat Stadtrat Reuter bereits eine Förderanfrage eingereicht. An der Eschenbachhalle soll ein Wasserspielplatz für Kinder entstehen. Das Projekt deklarierte das siebenköpfige Entscheidungsgremium bereits als zuwendungsfähig.

    Eigentlich war für den Holzbrunnen schon 2021 eine Förderanfrage gestellt und erteilt worden. Aufgrund der Pandemie und wegen Material-Lieferproblemen konnte die Maßnahme im Antragsjahr nicht realisiert werden. Die Gesamtkosten des Stücks Obereschenbacher Geschichte betrugen ca. 9100 Euro. Die Zuwendung durch das Regionalbudget belief sich auf 6 000 Euro. „Ohne Förderung wäre dies nicht möglich gewesen“, sagte Reuter.

    Im Februar wurde das Regionalbudget um zwei Jahre – bis Ende 2025 – verlängert. Der Förderaufruf zur Einreichung von Kleinprojekten für das Jahr 2024 durch die Kommunale Allianz „Fränkisches Saaletal“ erfolgt Mitte Oktober 2023.

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