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Bad Kissingen: Rotary spendet 10.000 Euro

Bad Kissingen

Rotary spendet 10.000 Euro

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    Der Rotary Club Bad Kissingen unterstützt die Krebsforschung mit 10.000 Euro: (von links) Nico Sauer, Christian Wolf (beide Rotary Bad Kissingen), Professor Gerhard-Paul Schlegel (Uniklinik Würzburg) sowie Frank Kugler, und Steffen Krambo (beide Rotary Bad Kissingen) .
    Der Rotary Club Bad Kissingen unterstützt die Krebsforschung mit 10.000 Euro: (von links) Nico Sauer, Christian Wolf (beide Rotary Bad Kissingen), Professor Gerhard-Paul Schlegel (Uniklinik Würzburg) sowie Frank Kugler, und Steffen Krambo (beide Rotary Bad Kissingen) . Foto: Schlegel

    „No child should die on cancer“ – „Kein Kind sollte an Krebs sterben“. Dieser Satz bleibt den vielen Teilnehmern der Netzwerkveranstaltung im April 2024, veranstaltet von den beiden Bad Kissinger Service-Clubs Rotary und Lions sowie der Max Armbrecht Leukämiehilfe & Jonas hilft e.V. noch lange in Erinnerung. Damals referierte Prof. Paul-Gerhardt Schlegel, Leiter der Kinderonkologie an der Uni-Kinderklinik Würzburg, über den Stand der aktuellen Kinderkrebsforschung.

    Sein Vortrag endete nicht nur mit dem zitierten emotionalen Abschlusssatz, sondern fiel bei den Mitgliedern des Rotary Clubs Bad Kissingen auf fruchtbaren Boden, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Rahmen einer Spendenaktion würdigte der Club nun die Aktivitäten rund um das Forschungsteam von Prof. Schlegel mit einer Spende von 10.000 Euro.

    In Deutschland erkranken jährlich etwa 2200 Kinder an Krebs. Durch die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten überleben 80 Prozent von ihnen diese Erkrankung. Über 400 Kinder sterben jedoch jedes Jahr an dieser schlimmen Krankheit, heißt es weiter. An der Uni-Kinderklinik Würzburg forscht Schlegel aktuell zum Thema „Entwicklung von CAR-T-Zellen für refraktäre pädiatrische solide Tumore“. In diesem Forschungsprojekt sollen die körpereigenen Immunzellen benutzt werden, um die Krebszellen zu zerstören. Für die Gewinnung dieser individuellen T-Zellen werden weiße Blutzellen, die Leukozyten , aus dem Blut des Erkrankten entnommen. Im Labor werden diese Zellen mit einem auf die Erkrankung zugeschnittenen Oberflächenmarker, dem chimären Antirezeptoren (CAR), ausgestattet. Durch diesen Sensor können die CAR-T-Zellen die Krebszellen erkennen und eliminieren. Dies funktioniert bisher schon bei über 40 Prozent der Leukämieerkrankungen. In dem Forschungsprojekt werden die CAR-T-Zellen weiterentwickelt und sollen zukünftig auch bei soliden (festen) Tumoren zur Anwendung kommen, heißt es in der Pressemitteilung. „Unsere Mitglieder im Rotary Club Bad Kissingen engagieren sich leidenschaftlich für soziale Projekte, die einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten“, sagt Präsident Christian Wolf. Steffen Krambo, zuständig für die Förderprojekte, ergänzte: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Unterstützung der Kinderkrebsforschung eine bedeutende Möglichkeit darstellt, um Hoffnung und Hilfe für betroffene Familien zu bieten“. red

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