Nach dem Rücktritt des bisherigen Vorstands kann der St. Martinsverein mit neuem Team in die nächsten Monate gehen. Als neue Vorsitzende stellte sich Petra Schmitt zur Verfügung.
Zum 31. August hatte die bisherige Vereinsführung ihre Arbeit niedergelegt. Vorsitzende Anja Seufert begründete ihren Schritt mit dem Wegzug aus Eltingshausen. Ihr hatten sich die weiteren Mitstreiter angeschlossen, um einem kompletten Neuanfang nicht im Wege zu stehen. Eigentlich wäre die Amtszeit bis Anfang nächsten Jahres gelaufen.
Von den 168 Mitgliedern, von denen der Großteil keine Kinder mehr im Kindergarten hat, den Verein aber weiterhin unterstützt, waren 20 Wahlberechtigte zur außerordentlichen Versammlung gekommen.
Das Vertrauen erhielten Petra Schmitt als Vorsitzende und Manuela Loisel als ihre Stellvertreterin, Sabrina Matuschka als Schriftführerin und Matthias Brustmann als Kassier. Er war der einzige, der seine Aufgabe nochmals weiterführt. Im ersten Quartal des kommenden Jahres stehen bereits die nächsten Wahlen an.
„Wir wollen unser Bestes geben“, blickte die neue Vorsitzende voraus. Für die Übergangsphase sicherte die bisherige Vereinsführung ihre Unterstützung zu. Schmitt ergänzte, dass sie sich mit ihrer Familie in Eltingshausen wohl fühle: „Vor vier Jahren sind wir zugezogen. Unser Sohn besucht seit zwei Jahren den Kindergarten, in dem er sehr gut aufgehoben ist.“
Verbunden war die Zusammenkunft mit der Wahl des Elternbeirats. Für das bisherige Gremium erinnerte Susanne Gröbner an die wichtigsten Aktionen: Martinsumzug mit Ausklang bei Martinsweck und Kartoffelsuppe, Adventskaffee mit Besuch des St. Nikolaus, Osterbrunch, Kindergartenfest unter dem Thema „Märchenwelt“ und Ferienprogramm mit 27 Kindern, wobei T-Shirts gebatikt wurden.
Monatlich habe man mit den Erzieherinnen die aktuelle Arbeit erörtert und neue Ideen diskutiert. Als „Mädchen für alles“ habe der Beirat sich auf Gerhard Fischer, Roland Metzler und Alois Schott stützen können.
In den neuen Elternbeirat wurden Petra Müller, Susanne Gröbner, Holger Hofmann und Dominik Haut gewählt. Versucht werde, möglichst noch zwei weitere Personen zu finden, um die Aufgaben auf breitere Basis zu stellen.
Die aktuelle Arbeit mit den Kindern stellte Kindergartenleiterin Waltraud Schott vor. Thema sei „Ich und Du“, um die soziale Kompetenz zu stärken. Im einzelnen würden gute Umgangsformen gefördert, bei Sport und Spiel das Miteinander betont, die täglichen Rituale bei Grüßen, Essen und Abschied gestützt und in Kleingruppen die Angebote vertieft.
Ferner dienten dem Projekt Bilderbücher, Geschichten, religiöse Feiern, Musik, Rollenspiele, Sprachspiele, gemeinsames Kochen, Pflege der Sinne, Wald- und Wiesentage sowie Ordnung und Hygiene.
Als nächster Schwerpunkt warte „Keiner ist zu klein, um helfen zu können“. Dazu werden Hilfsdienste wie Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz hinzugezogen.
Den Kindergarten besuchen derzeit 25 Mädchen und Jungen im Alter zwischen einem und sechs Jahren. Dazu kommen noch acht Schulkinder zur Mittags- und Hausaufgabenbetreuung.