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HAMMELBURG: Schwarzer Mann bleibt länger

HAMMELBURG

Schwarzer Mann bleibt länger

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    (dübi) Der Schwarze Mann hat in Hammelburg niemanden verschreckt. Im Gegenteil. Der unter diesem Namen seit Anfang Mai im Gewerbegebiet Thulbafeld firmierende „Wanderlager-Verkauf“ hat offenbar so viel Kundschaft angezogen, dass ihn die Betreiber aus dem Thüringischen Sonneberg zu einem festen „Sonderpreis-Baumarkt“ umwandeln. Am Montag soll Eröffnung dieses Marktes in der früheren BayWa-Haustechnik sein.

    Der neue Sonderpreis-Baumarkt von Frank und Markus Fischer aus Sonneberg sowie Manfred Fischer, der aus dem Allgäu stammt, ist nur einer von vielen in Bayern und Thüringen. 40 gibt es bereits. „Dieses Jahr sollen noch zehn dazu kommen“, sagt Manfred Fischer, der kaufmännische Kopf des Unternehmens, auf Nachfrage der MAIN-POST.

    Bei seiner Expansion verfährt das Unternehmen meist nach dem gleichen Muster. Mit einem „Wanderlager-Verkauf“, einem zeitlich begrenzten Angebot, wird zunächst die Nachfrage erkundet. „In Hammelburg haben wir recht vernünftige Ergebnisse erzielt“, beschreibt Fischer den einmonatigen Verkauf unter dem Namen „Der Schwarze Mann“. Wie bereits zuvor in Gemünden und in Bad Brückenau wird deshalb jetzt auch in Hammelburg eine feste Filiale als Sonderpreis-Baumarkt eröffnet. Mit 1200 Quadratmetern gehört Hammelburg schon zu den größeren Niederlassungen.

    Die Geschichte des Unternehmens begann 1995, als die Werkzeugmacher Franz und Markus Fischer neben der Arbeit in ihrem Schweißerbetrieb auf Wochenmärkten Werkzeuge, Schrauben und Nägel erkauften. Eins ergab das andere, über kleine 100 Quadratmeter große Verkaufsstellen, Belieferung anderer Sonderpostenmärkte, Wanderlager-Verkäufe, die sich nach Angaben des Unternehmens bis zu fünf Wochen hinzogen und bis zu 40 000 Kunden anlockten und schließlich die Gründung eigener Filialen.

    Teilweise stellt das Unternehmen Schrauben und Winkel selbst her. Es lässt aber auch bei der Werkzeugindustrie fertigen, übernimmt aber auch Posten und Partien woanders her. Inzwischen betreibt das Unternehmen ein 15 000 Quadratmeter großes Zentrallager in Sonneberg, beschäftigt 300 Mitarbeiter und hatte laut Manfred Fischer 2007 einen Umsatz von 20 Millionen Euro.

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