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Bad Kissingen: So erlebte der FC 06 den Schlam(m)assel am Hutrasen

Bad Kissingen

So erlebte der FC 06 den Schlam(m)assel am Hutrasen

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    Absicht oder Versehen? Deutlich zu viel bewässert worden war der Nebenplatz am Schweinfurter Sportgelände am Hutrasen.
    Absicht oder Versehen? Deutlich zu viel bewässert worden war der Nebenplatz am Schweinfurter Sportgelände am Hutrasen. Foto: Jakob Fischer

    Wer aus Bad Kissingen kommt, kennt sich aus mit Wasser , das einem ja fast überall begegnet im Kurstädtchen. Dass die Fußballer des FC 06 aber ausgerechnet am Schweinfurter "Hutrasen" den Eindruck bekommen mussten, eine Quelle hätte sich den Weg ans Tageslicht gebahnt, überraschte doch sehr.

    Heilwasser war es definitiv nicht, was sich da auf dem Nebenplatz des Sportgeländes großflächig gesammelt hatte. Wahrscheinlich war es Flusswasser aus dem nahe gelegenen Main, welches sich auf dem Rasenplatz ergoss. Von natürlichem Niederschlag konnte jedenfalls nicht die Rede sein, auch in Schweinfurt war es am Sonntag staubtrocken geblieben.

    Der Hauptplatz dagegen präsentierte sich im allerbesten Zustand, war sogar bereits abgestreut, wurde von den Verantwortlichen von Türkiyemspor Schweinfurt allerdings aufgrund einer nicht näher kommunizierten Platzpflege-Aktion als unbespielbar erklärt.

    Drohender Spielausfall in der Bezirksliga Ost

    Als der Schiedsrichter das Bewässern untersagte, hatten sich vor allem um den Mittelkreis und vor den Sechzehnern Wasserlachen gebildet „Der Schiedsrichter machte klar, dass er unter diesen Voraussetzungen nicht anpfeifen würde, wenn der Ball sich auf mehreren Stellen des Feldes nicht spielen lässt und noch dazu eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht“, berichtet FC 06-Sprecher Jakob Fischer von hektischen Minuten vor dem Anpfiff der Bezirksliga-Partie.

    Mit allerlei Gerätschaften wurde von Seiten des Heimteams nun versucht, das Wasser zu verdrängen, zusätzlich wurde Erde von einem nebenangelegenen Erdwall „verarbeitet“. Aus Pfützen wurden Schlammlöcher. Zehn Minuten vor Anpfiff entschied der Unparteiische, dass auf diesem Platz kein Spiel stattfinden würde. Es drohte ein Spielausfall inklusive einer Neuansetzung mit einem potentiellen Heimrechttausch, ehe das Spiel mit siebenminütiger Verspätung doch angepfiffen werden konnte: auf dem Hauptplatz.

    „Die Spieler fanden das Vorgehen ihrer Vereins-Verantwortlichen selbst nicht gut, wie sich in persönlichen Gesprächen im Verlauf des Spiels herausstellte“, so Fischer. Sportlich wurde es für das Heimteam ebenfalls ein Desaster angesichts der 0:6-Niederlage und dreier Platzverweise.

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