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Kothen: Ancampen verbindet Camper aller Generationen

Kothen

Ancampen verbindet Camper aller Generationen

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    Das Beisammensein, der Austausch, Fachsimpeln, Tipps und Erfahrungen neben der Feuerschale in einer entspannten Atmosphäre ist das A und O.
    Das Beisammensein, der Austausch, Fachsimpeln, Tipps und Erfahrungen neben der Feuerschale in einer entspannten Atmosphäre ist das A und O. Foto: Stephanie Elm

    So wie es aussieht, war es ganz und gar keine „blöde Idee beim Biertrinken“, wie Steffen Herbert über die Anfänge des „Ancampens“ berichtet. Die Mitglieder der „ Chaos Camper Motten/Rhön“, die sich bereits seit über zehn Jahren kennen und zu Pfingsten gemeinsam in den Urlaub fahren, haben vor zwei Jahren das „Ancampen“ als Event für die Camper aus allen drei Gemeindeteilen initiiert. Gleich im ersten Jahr 2023 wurde diese Idee sehr gut angenommen: 25 Fahrzeuge parkten beim Sportplatz in Kothen , und das trotz Regenwetters. Aber die eingefleischten Camper sind überzeugt: „Bei schönem Wetter kann jeder…“. 

    Campen ist Lebensphilosophie. Für Dieter ist beim Campen der Entspannungsfaktor am höchsten: „Man kann alles machen oder auch nicht machen – völlig ungezwungen“. Auch Joshua schwört auf Camping-Urlaub . Der 23-Jährige ist im Hotelgewerbe tätig, ist aber „auf Campingplätzen groß geworden“ und hat die Erfahrung gemacht: „So eine Gemeinschaft findet man in keinem Hotel “, gleichzeitig ist man an nichts gebunden.

    Die Camping-Gemeinschaft, die sich heuer zum dritten Mal zum „Ancampen“ trifft, genießt das Beisammensein unter Gleichgesinnten.
    Die Camping-Gemeinschaft, die sich heuer zum dritten Mal zum „Ancampen“ trifft, genießt das Beisammensein unter Gleichgesinnten. Foto: Stephanie Elm

    Fachsimpeln und Tipps

    Die Camping-Gemeinschaft wird hochgehalten. Für die Gleichgesinnten zwischen 20 und 70 Jahren ist die Eröffnung der Camping-Saison nur Nebensache. Das Beisammensein, der Austausch, Fachsimpeln, Tipps und Erfahrungen neben der Feuerschale in einer entspannten Atmosphäre genießen, ist das A und O. „Durch das Campen sind wir anders zusammengewachsen“, das färbt schon auf die Kinder ab.

    Auch der neunjährige Carlo geht mit seinen Eltern campen, seit er drei Monate alt war. Der Vergleich zwischen Urlaub im Hotel und auf dem Campingplatz fällt ihm nicht schwer: „ Hotel ist doch langweilig. Hier ist es cool“.

    Das Organisationsteam der Chaos Camper hat sich jedes Jahr ein Programm einfallen lassen, das bei Klein und Groß gut ankommt. Bastelnachmittag, Dorf-Rallye, Wanderung, Stockbrot am Lagerfeuer, … heuer stand eine Werksbesichtigung bei der Firma Tabbert in Mottgers an.

    Erlös für die Kissinger Hütte

    Der Spaß wird noch getoppt durch das Wissen, dass auch wohltätige Zwecke von dem Camping-Wochenende profitieren. Was nach Abzug der Spesen übrig bleibt, kann sich sehen lassen. In den letzten zwei Jahren konnten Spenden an die Helfer vor Ort, die Tafel in Bad Brückenau und die „Kleinen Helden“ in Fulda übergeben werden. Dieses Jahr ist der Erlös für den Wiederaufbau der Kissinger Hütte.

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