Vom 27. bis zum 29. Juni findet in diesem Jahr das Stadtfest statt. Das bedeutet für Tourist-Information und Vereine, dass die Planungen laufen müssen. Aber: „Wir können nur sicher planen, wenn ein Budget für das diesjährige Stadtfest feststeht“, sagt Britta Heim, Leiterin der Tourist-Information.
Im Vorgriff auf die Haushaltsberatungen stimmte der Stadtrat in der vergangenen Woche (23. Januar) deshalb einem Budget von 43.000 Euro zu. Bürgermeister Jan Marberg (SPD): „Somit haben das Organisationsteam und die Vereine Planungssicherheit.“ Nur mit der Freigabe des Budgets könnten Technik und Bühne beauftragt werden. Mit dem angegebenen Budget steht auch fest, dass es in diesem Jahr wieder eine „bessere Grundausstattung“ gibt.
Vereine sind auf Einnahmen durch das Stadtfest angewiesen
Denn im vergangenen Jahr lag das städtische Budget für das Stadtfest bei etwa 32.000 Euro. Das war zu wenig, um – wie bisher – ein umfassendes Programm auf die Beine zu stellen. Insbesondere das Fehlen der zweiten Bühne am Sinnauplatz, neben der Hauptbühne am Marktplatz, wurde von Besuchern und Vereinen kritisch gesehen.
Für die Vereine, die Bands und DJs auf den Bühnen organisieren und Getränkestände / Bewirtung abdecken, ist das oftmals die einzige große Einnahme im Jahr. Sie mussten sich im vergangenen Jahr die Bewirtung am Marktplatz aufteilen.
Stadtfest ist freiwillige Leistung
Damit das in diesem Jahr nicht mehr passiert, kann die Stadt nun wieder mit zwei Bühnen planen. Andreas Braun von der Kämmerei sagt dazu: „Es gibt bereits Kostenvoranschläge und belastbare Zahlen.“ Die zweite Bühne sei gewünscht. Damit könnten auch die Vereine ihre Planungen für das in fünf Monaten stattfindende Stadtfest fortsetzen.

Marberg sei bewusst, dass es sich bei dem Stadtfest um eine freiwillige Leistung der Stadt handele. Die 43.000 Euro seien ein Maximalrahmen für die Veranstaltung. „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten ein Stadtfest wie bisher.“
