Ein Stieglitz-Pärchen hat es sich am Waldrand bei Garitz auf stacheligen Karden gemütlich gemacht. Die Karde sieht aus wie eine Distel, ist aber keine. Sie gehört in eine eigene Pflanzenfamilie der Geißblattgewächse. Die stacheligen Köpfe wurden früher zum Karden (Kämmen) der Wolle benutzt, bevor diese zu Garn gesponnen wurde. In der Naturheilkunde wird ihre Wurzel gegen Borreliose eingesetzt, wie mehrere einschlägige Internetseiten ausführen: Demnach sollen diese antibakteriell, blutreinigend, harn- und schweißtreibend wirken. Zudem ist ihre hautreizende Wirkung bei der Behandlung von Warzen durchaus erwünscht.
GARITZ