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Bad Kissingen: Titelträume geplatzt, aber Leo und Celin geben nicht auf

Bad Kissingen

Titelträume geplatzt, aber Leo und Celin geben nicht auf

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    Unser Bild zeigt (von links) Celin Söder, TSV-Trainer Edgar Feuchter und Leo Zenglein.
    Unser Bild zeigt (von links) Celin Söder, TSV-Trainer Edgar Feuchter und Leo Zenglein. Foto: Jenny Söder

    In einer Art Übergangs-Phase befinden sich die Wettkampf-Boxer des TSV Bad Kissingen . „Aus Schülern und Jugendlichen werden halt Männer und Frauen, die nach den Schulabschlüssen eine Ausbildung machen oder studieren“, weiß Trainer Edgar Feuchter.

    Immerhin ein Duo vertrat den Verein bei den Nordbayerischen Meisterschaften , die sich insbesondere für Leo Zenglein als herausfordernd erwiesen. Aufgrund der hohen Anzahl der gemeldeten Aktiven musste der TSV-Kämpfer nämlich an zwei Wochenenden in den Ring.

    Im Viertelfinale in Weißenburg war der erste Gegner in der Klasse Jugend U 17 (bis 66 kg) Maxim Lutz vom 1. FCN Nürnberg. „Leo boxte mit starker und bestimmender Führhand, schnitt ihm gekonnt die Wege ab und konterte jeden seiner Angriffe“ erläuterte Feuchter zum Sieg seines Schützlings.

    Arthur Trippel ist eine echte Herausforderung

    Im Halbfinale in Feuchtwangen wartete mit dem Würzburger Arthur Trippel eine echte Herausforderung. „Arthur ist ein Jahr älter, verfügt über die größere Reichweite und hatte eine Superbilanz von zwölf Siegen in Folge. Zudem kommt er aus dem Kickboxlager und war schon international im Einsatz“, weiß Feuchter.

    Leo Zenglein trat die Flucht nach vorne an und hätte nach einer ausgeglichenen ersten Runde die zweite sogar für sich entscheiden können. Kurz vor dem Gong traf der Würzburger den TSVler hart mit einem linken Haken. Ungeachtet der starken Schmerzen an der rechten Kieferseite und mit Erlaubnis des Ringarztes, der keinen Bruch oder schwerwiegendere Verletzung attestierte, ging es in die dritte Runde.

    „Leo musste mit seiner rechten Schlaghand permanent seinen Kiefer schützen und konnte so eigentlich nur mit der Führhand boxen, was letztendlich zum Verlust des Kampfes führte, sehr schade. Dieser Kampf war einer der Höhepunkte der Veranstaltung mit weit über 30 Kämpfen“, sagt Edgar Feuchter. „Arthur war viel besser als ich, aber ich mache weiter und freue mich auf eine Revanche“, sah es Leo Zenglein sportlich, der seine Serie als unterfränkischer Jugendmeister (2 mal) und bayerischer Jugendmeister (2 mal) nicht fortsetzen konnte.

    Celin Söder steht gleich im Halbfinale

    Aufgrund deutlich weniger Nennungen stand Teamkollegin Celin Söder in der U 15 (bis 52 kg) gleich im Halbfinale und traf dort auf Mehlis Motor aus Forchheim, gegen die die Bad Kissingerin bei der TSV-Boxnacht im November knapp verloren, aber später bei einem Wettkampf in Kitzingen gewonnen hatte.

    Celin Söder konnte die unorthodox mit den Armen fuchtelnde Gegnerin gut aus der Ringmitte drängen und traf mit Serien. Dennoch ging der Kampf auf Augenhöhe mit leichtem Vorsprung an die Forchheimerin. Auf Grund ihrer guten Leistung erhielten beide Kämpferinnen eine Einladung zu den Bayerischen Meisterschaften nach Kaufbeuren.

    Edgar Feuchter war mit der Leistung seiner Schützlinge mehr als zufrieden. „Bei Leo war es zum Glück keine schwere Verletzung, das ist das wichtigste. In unserer Abteilung ist verheißungsvoller Nachwuchs schon in den Startlöchern und wird Mitte April bei der Frankenmeisterschaft in Eichstätt zum Einsatz kommen.“

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