Der Untergang der Pamir bewegt nicht nur in Norddeutschland nach wie vor die Menschen. Auch im ländlichen Bad Kissingen, das zwar seine Saaledampferle kennt, aber ansonsten wenig Bezug zur christlichen Seefahrt hat, kommt zu den Jahrestagen des schwersten Schiffsunglücks der Nachkriegszeit regelmäßig die Erinnerung an die dramatischen Ereignisse hoch. Als das Segelschulschiff vor 60 Jahren sank, war Klaus Fredrichs an Bord. Der damals 18-jährige Kissinger zählte zu den insgesamt sechs Besetzungsmitglieder, die den Untergang überlebten. Die übrigen 80 starben bei dem Unglück 600 Seemeilen westsüdwestlich der Azoren im Atlantik.
BAD KISSINGEN