FT Schweinfurt II – TSV Münnerstadt 1:2 (0:1). Tore: 0:1 Sebastian Schubert (29.), 0:2 Diego Rosero Quinones (52.), 1:2 Jakob Weid (64.).
Vier Spiele. Zehn Punkte. Mit dem Arbeitssieg bei der Landesliga-Reserve bleiben die Lauerstädter im Spieljahr 2025 ungeschlagen und können sich frei von jedem Druck ihrem nächsten Auftritt widmen, das die TSVler am Sonntag (15 Uhr) nach Altbessingen führt. „Wir hatten brutal viele Chancen und haben es unnötig spannend gemacht, weil wir zu wenig effektiv waren“, konstatierte TSV-Trainer Christoph Then. Eine erste Top-Chance bot sich den Gästen bereits in der 4. Minute, als Benedikt Back an FT-Keeper Kevin Schäfer scheiterte und sich beim Nachschuss von Samuel Radi ein Schweinfurter in die Flugbahn des Spielgeräts warf.
Nahtlos setzte sich der Einbahnstraßenfußball fort. Nach einer flüssigen Kombination über Niklas Sperlich und Benedikt Back vermochte auch Alexander Beck nicht, den FT-Schlussmann zu knacken. Dann verpasste Diego Rosero Quinones den richtigen Abspiel-Moment. Ausgerechnet nach einer Parade von TSV-Schlussmann Patrick Balling und der daraus resultierenden Ecke gingen die Mürschter nach einem Umschaltmoment in Führung, als Sebastian Schubert nach einem Zuspiel von Niklas Markart einnetzte. „Danach haben wir weitere Chancen vergeben, die kann man gar nicht alle aufzählen“, so Then. Gut, dass auch der Gegner bei seinen wenigen Abschlüssen kein Zielwasser getrunken hatte.
Mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel sorgte Quinones nach Sperlich-Zuspiel für das beruhigende 2:0 aus Gästesicht. Mit einem zu hoch angesetzten Lupfer verpasste Schubert den dritten TSV-Treffer, ehe die Landesliga-Reserve aus dem Nichts durch Jakob Weid verkürzte nach einem missglückten Klärungsversuch. „Dann wurde es nickliger gegen die FTler, deren hohe Bälle in unseren Strafraum durchaus gefährlich waren“, so Then, der weitere Gelegenheiten seiner Elf ungenutzt sah: durch Sperlich, den eingewechselten Simon Snaschel und durch Alexander Beck, der die FT-Latte in Schwingung versetzte.
Münnerstadt : Balling – Back (80. Snaschel), N. Markert, Köhler (46. Borst), J. Schmittzeh - Sperlich, Markart - Quinones (70. Klöster), Schubert, Radi (90.+2 Pöhl) – Beck.