Er und die Gemeinderatsmitglieder nutzten zunächst für die Entscheidungsfindung die Präsentation des Mercedes-Anbieters. Hierzu stellte Verkaufsberater Stefan Dülk (Firma Kurt Herold, Unimog-Generalvertretung der DaimlerChrysler AG, Würzburg) die Unimog-Typen U300 und U20 vor.
Kompakt Fahrzeug
Während der Typ U20 erst seit Januar 2008 auf dem Markt sei, hob er den bereits in verschiedenen Gemeinden im Landkreis Bad Kissingen erprobten Typ U300 hervor: Ein „Kompakt-Fahrzeug" für alle anfallenden Arbeiten einer Kommune. Speziell in Riedenberg bedeutet dies der Winterdienst sowie Mulch, Mäh- und Schnittarbeiten. Drei Sitzplätze in der Fahrerkabine, die ein Begleitfahrzeug für einen weiteren Mitarbeiter unnötig machen sowie gute Rundum-Sichtverhältnisse, hob Dülk hervor.
„Ich möchte noch in diesem Jahr entscheiden“
Robert Römmelt, Bürgermeister RiedenbergT
Weitere Merkmale: Acht-Gang-Getriebe, Dreiseitenkipper, serienmäßig Klimaanlage, Abgaswerte der Euro4-Norm und die Möglichkeit „ohne Umstellung Bio-Diesel zu tanken". Ausgerüstet ist das Fahrzeug darüber hinaus mit „permanent Allrad" und bietet damit einen Betrieb aller vier Räder im Winterdienst. Wie schon bei der ersten Maschinenvorführung, nutzten einige Gemeinderatsmitglieder die Möglichkeit der Probefahrt. Dazu waren die Bauhofarbeiter aus den Gemeinden Nüdlingen und Zeitlofs gekommen und hatten ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
Der zweite Ortstermin des Nachmittags führte in die gemeindliche Kläranlage. Es war ein weiterer Rundgang im Rahmen der Besichtigung gemeindlicher Einrichtungen zur Information der „Gemeinderats-Neulinge". Vor 40 Jahren erbaut, hatte man vor zehn Jahren die „mechanisch-biologische Tropfkörperanlage" erneuert. Rund 800 000 Mark waren damals in eine neue Technik, Rohre, die Turmerhöhung und ein Klärhaus investiert worden. Ausgelegt auf 1800 Einwohner schaffe die Anlage maximal 16 Liter pro Sekunde oder jährlich 70 bis 80 000 Kubikmeter verschmutztes Wasser, nannte der Bürgermeister einige technischen Details.