Jüngster Zuwachs sind vier neue Fahrräder im Wert von 1000 Euro, die die Stadt Hammelburg und Heikos Radschuppen je zur Hälfte gesponsert haben.
„Mit neuen Rädern macht das Radeln viel mehr Spaß“, hat Koch beobachtet. Zudem werde auf neue Drahtesel mehr aufgepasst und Sensibilität gegenüber der neuen Technik geweckt. Das sei im immer komplexer werdenden Straßenverkehr besonders wichtig, betont Alfred Renninger, Inspektionsleiter der Polizeiinspektion Hammelburg.
Bei den Beschaffungen für den Fuhrpark achten die Verkehrserzieher auf eine Ausstattung der Räder mit drei Bremsen. Zwei Handbremsen und den Rücktritt, damit die Kinder auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Wenn Eltern ihren Kindern Fahrräder kaufen, sind aber nur rund ein Zehntel mit einem Rücktritt ausgestattet, weiß Mitsponsor Heiko Kippes von Heikos Radschuppen. Nur bei hochwertigen Rädern gebe es inzwischen High-tech-Rücktritt-Bremsen, die ihre Bremsleistung nach dem eingelegten Gang dosieren.
Trotz knapper Personallage habe die Bereitstellung der Verkehrserzieher nie zur Disposition gestanden, betont Inspektionsleiter Alfred Renninger. Bei der Radfahrausbildung müssten Eltern zusätzlich stärker in die Pflicht genommen werden.
„Wir hatten schon Viertklässler, die gar nicht mehr Radfahren können“, bedauert Hubert Koch. Dabei schule das Radfahren das ganze Körperbewusstsein und den Gleichgewichtssinn. Tugenden, von denen Kinder das ganze spätere Leben lang profitieren.
Auch dieser Nutzen sei der Stadt ihr Sponsoring wert gewesen, betonte Bürgermeister Stross bei Übergabe der vier neuen Räder.