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Weg mit der Pinkelrinne

Münnerstadt

Weg mit der Pinkelrinne

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    Massbach

    Wieder einmal beschäftigten die beiden Schulen der Marktgemeinde die Räte. An den Fenstern der Hauptschule müssen Ausbesserungen vorgenommen werden, da einige blind, beziehungsweise angelaufen sind, wie Bauhofleiter Wolfgang Brust erläuterte. Desweiteren müssten Schlösser und Oberlichter gerichtet werden. Etwas mehr als 4000 Euro investiert die Gemeinde in diese Maßnahme, die die Firma Haga aus Hofheim durchführt.

    Arbeit in den Sommerferien

    Nach einer Absprache mit Gabriele Sebald, der Rektorin der Grundschule Poppenlauer, wurden die Aufträge für die Sanierung der Sanitäranlagen vergeben, erklärte Bürgermeister Johannes Wegner. Neben den nicht mehr zeitgemäßen Knabentoiletten werden in den Sommerferien dann auch die Waschräume saniert.

    Im Haushalt waren für diese Arbeiten 46 000 Euro eingeplant. Die Kosten belaufen sich jetzt, nach der Vergabe der Fließen-, Sanitär- und Malerarbeiten, auf 48 440 Euro. Die Mehrausgaben sollen über die Gewerbesteuer finanziert werden, so der Bürgermeister.

    Das Regenwasser von gut 16 Hektar sammelt sich an der Schalksbergstraße in einem Graben, der am Schützenhaus endet. Bei starkem Regen würden im Bereich des Schalksbergs große Mengen Wasser anfallen, die unbedingt kontrolliert abgeleitet werden müssen, so Bauhofleiter Wolfgang Brust. In der Vergangenheit wäre das Schützenhaus bereits mehrmals fast überflutet worden, da das Wasser aufgrund seines natürlichen Weges hinter dem Heim der Schützen vorbeifließe.

    Bürgermeister Wegner teilte den Räten mit, dass diese Maßnahme noch 2008 durchgeführt werden muss, da die Schützen ihre Bogenschießanlage erneuern möchten, durch die die Abwasserleitung laut Plan fließen soll. Die Maßnahme sieht deshalb vor, eine gut 70 Meter lange Abwasserleitung durch die Bogenschießanlage zu legen, um das anfallende Regenwasser so in den Kanal an der Zufahrtsstraße zu führen.

    Brust sprach sich für diese Maßnahme aus, da das Wasser schon immer diesen Weg gelaufen sei. Die Kosten von 50 000 Euro müssen außerplanmäßig genehmigt werden. Bürgermeister Wegner hofft aber, diese Mehrausgaben auch durch Einnahmen in der Gewerbesteuer finanzieren zu können.

    Gesamtauftrag oder Einzellose?

    Der gesamte Gemeinderat sprach sich für die Maßnahme aus, Unstimmigkeiten gab es jedoch bei der Art der Vergabe. Brust und Wegner sahen vor, für die einzelnen Bauarbeiten jeweils darauf spezialisierte Unternehmen zu nutzen und die Materialen über den Bauhof zu besorgen.

    Yvonne Hub und Diethard Dittmar sprachen sich für eine komplette Vergabe der Arbeiten aus. Der Vorteil läge ihrer Meinung nach in der günstigeren Finanzierung und im rechtlichen Bereich. Die Abstimmung ergab jedoch, dass die Mehrheit des Gemeinderats die erste Variante bevorzugt, die Ausschreibung erfolgt nun getrennt für die einzelnen Baumaßnahmen.

    Eine gute Nachricht hatte der Bürgermeister noch zum Schluss: Der Ausbau der Neuen Straße wird endgültig nach zwei Jahren Warten durchgeführt. Am kommenden Montag werde es ein Gespräch über die Umleitung geben. Das staatliche Bauamt plane den Baubeginn dann am Montag, 14. Juli, wobei der Bürgermeister noch Zweifel hat, ob dieser Termin eingehalten werden könne. Wegner hofft aber auf einen pünktlichen Beginn.

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