Zwischen Hoffen und Bangen bewegt sich die Gemütslage der acht Weltbild-Mitarbeiter in der Bad Kissinger Filiale. Mit ihren 400 Quadratmetern Verkaufsfläche ist sie laut einer Unternehmenssprecherin eine von elf Niederlassungen in Bayern und offenbar die einzige in Unterfranken, die verkauft werden soll. So berichteten es die Süddeutsche Zeitung und der Bayerische Rundfunk.
Kommentieren wollten die betroffenen Mitarbeiter im Bad Kissinger Weltbild-Buchladen und dem Ideenshop direkt daneben die Entwicklung nicht. . Informationen darüber, wie es weiter geht, habe man aus der Konzernzentrale noch nicht, hieß es am Montag auf Nachfrage vor Ort.
Am späten Montagnachmittag bestätigt Weltbild-Pressesprecherin Eva Großkinsky gegenüber der Main-Post die Verkaufsabsichten. Die Mitarbeiter in Bad Kissingen würden vom künftigen Eigentümer in Rahmen des Betriebsübergangs übernommen.
Der Verkauf stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien und des Gesamtbetriebsrates, so die Pressesprecherin. Allen Turbulenzen rund um den Weltbild-Konzern hatten die Filiale mit ihrem Auftritt in der Fußgängerzone bisher getrotzt.
-> Wirtschaft, Seite 15