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Zuwachs in Kissingens Rotlicht-Milieu

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Zuwachs in Kissingens Rotlicht-Milieu

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    Bad Kissingen (rp) Bad Kissingens Rotlicht-Milieu wächst: 14 Monate nach der offiziellen Genehmigung der Prostitution in Bad Kissingen hat im September ein drittes Etablissement eröffnet. Mit seinem "FKK-Club Oasis" hat sich Andre Aßmann in der Würzburger Straße 24 eingemietet - direkt neben dem Haus mit "gewerblichen Zimmern" und dem Domina-Studio, das Thomas Bender im September 2005 eröffnete.

    Andre Aßmann, 25 Jahre alt, stammt aus Schweinfurt und betreibt laut Aussage seines Architekten bereits zwei solcher Clubs in Aschaffenburg und Frankfurt, wo er jetzt lebt. Der Mietvertrag sei auf fünf Jahre geschlossen worden.

    Irreführender Begriff FKK

    "Freikörperkultur" (FKK) mag ein bisschen irreführend sein: Der landläufige Begriff trifft nur insofern zu, als dass die Dienstkleidung der Damen in dem ehemaligen Wohnhaus aus einem weißen Handtuch mit wenig drunter besteht und der Gast es ihnen nach Belieben gleich tut.

    Zudem gibt es in dem Etablissement auch Zimmer, in die sich der Gast mit "Unterhaltungsdamen" zurückziehen kann - wenn er denn auf sein stattliches Eintrittsgeld nochmals etwas drauf legt. Zwei bis drei Damen seien immer anwesend, so die Empfangsdame Kiki, die von einer bisherigen Resonanz von 10 bis 20 Männern wochentags und 50 täglich am Wochenende spricht.

    Wie berichtet, hatte der Stadtrat Bad Kissingen 2003 beschlossen, sich um die Genehmigung der Prostitution zu bemühen - um das Haus Chantal in der Alten Kissinger Straße zu legalisieren. Als der Freistaat Bayern 1989 die Prostitution in Städten unter 30 000 Einwohnern untersagte, hatte die Stadt es unterlassen, einen Antrag auf Ausnahme zu stellen. Das Freudenhaus in der Alten Kissinger Straße wurde all die Jahre geduldet - bis es Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach mit seinem Vorstoß letztlich legalisierte.

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