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Polizei sucht Zeugen im Todesfall Simone Strobel

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Polizei sucht Zeugen im Todesfall Simone Strobel

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    Dieses Phantombild des
unbekannten Zeugen im Fall Simone Strobel
fertigte die australische Polizei auf
der Basis von Zeugenaussagen.
    Dieses Phantombild des unbekannten Zeugen im Fall Simone Strobel fertigte die australische Polizei auf der Basis von Zeugenaussagen.

    Rieden/Lismore Wie starb Simone Strobel? Vielleicht kann ein Zeuge bei der Beantwortung dieser Frage helfen, den die australische Polizei jetzt per Phantombild (siehe rechts) sucht. Dies ist offenbar die heißeste Spur, der die Ermittler in Lismore nach dem Tod der 25-jährigen Kindergärtnerin aus Rieden im Landkreis Würzburg nachgehen.

    Der Mann wurde von mehreren Personen in der Nähe des Campingplatzes gesehen, auf dem Simone mit ihren drei Bekannten übernachtet hatte - just zu der Zeit, als die junge Frau allein zu ihrem Spaziergang verschwand und nicht wiederkehrte. Der Beschreibung nach ist er 1,80 Meter groß, 40 bis 50 Jahre alt, mit braunem und grauem Haar sowie zehn-Tage-Bart.

    Auf das Bild hin erreichten rund 30 Hinweise die australische Polizei, denen sie jetzt nachgeht. In der 40 000 Einwohner großen Stadt Lismore (650 Kilometer nördlich von Sydney) kursierten Gerüchte, vier Verdächtige seien ins Visier genommen worden. Doch Detektiv Inspektor Anne Langfort teilte in einer Pressekonferenz am Nachmittag mit: "Im Moment haben wir keine einzige Person im Visier."

    Die Polizei spricht nicht von Mord-Ermittlung, so lange ihr nicht die Ergebnisse der Obduktion - vor allem über die Todesursache - vorliegen. Danach können Verwandte auch Simones Leichnam, der sich in Sydney in Obhut der Behörden befindet, nach Hause überführen.

    Indessen zeigen die Menschen in in Simone Strobels Heimatgemeinde Rieden Mitgefühl und Trauer. Am Dienstag-Abend wurde für die tote ein Rosenkranz in der Kirche St. Odilia gebetet. Den Einwohnern wird - auch wenn sie Anteilnahme und Neugier verstehen - der Presserummel um den Fall allmählich zur Last. "Wir wollen in Ruhe gelassen werden," sagte eine von ihnen.

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