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Haßfurt: 78 Soldatinnen und Soldaten legen in Haßfurt ihr Gelöbnis ab

Haßfurt

78 Soldatinnen und Soldaten legen in Haßfurt ihr Gelöbnis ab

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    Neben den 78 Rekrutinnen und Rekruten waren auch hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer anwesend. 
    Neben den 78 Rekrutinnen und Rekruten waren auch hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer anwesend.  Foto: Christian Licha

    78 Rekrutinnen und Rekruten der Logistikbataillone 467 aus Volkach und 461 aus Walldürn, Baden-Württemberg, haben am Dienstag auf dem Kirchplatz der Partnerstadt Haßfurt ihr Gelöbnis abgelegt. Rund 200 Gäste, unter ihnen auch Landrat Wilhelm Schneider (CSU) sowie ranghohe Bundeswehrangehörige, verfolgten vor Ort den feierlichen Akt. Musikalisch umrahmt wurde das Gelöbnis vom Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim.

    Worte des Respekts für die Frauen und Männer

    Zum Ende ihrer Grundausbildung schwören die Rekrutinnen und Rekruten, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik einzustehen und "das Recht und die Freiheit" zu verteidigen. Zuvor sprach ihnen Oberst Alexander Heinze, der Kommandeur der mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis, seinen Respekt für die Entscheidung aus, Dienst bei der Marine, im Heer oder der Luftwaffe zu leisten.

    Die Rekrutinnen und Rekruten der Logistikbataillone 461 aus Walldürn und 467 aus Volkach legten ihr Gelöbnis auf dem Kirchplatz in Haßfurt ab.
    Die Rekrutinnen und Rekruten der Logistikbataillone 461 aus Walldürn und 467 aus Volkach legten ihr Gelöbnis auf dem Kirchplatz in Haßfurt ab. Foto: Christian Licha

    Auch Haßfurts Bürgermeister Günther Werner (Wählergemeinschaft) dankte den Frauen und Männern für ihr Engagement: "Das feierliche Gelöbnis ist ein sichtbares Bekenntnis zu den Werten unserer Demokratie und ein Versprechen, Verantwortung für unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger zu übernehmen". 

    Angehörige nehmen lange Anreise in Kauf

    Die derzeit noch Grundausbildungleistenden haben ihre Heimat in allen Teilen Deutschlands. Der Zeremonie wohnten auch deren Familien und Angehörigen bei, die zum Teil sehr weite Anreisen in Kauf nahmen. So hinderte die Eltern eines Rekruten auch die Entfernung von 2.000 Kilometer von ihrem Wohnort in Finnland nicht, dem Gelöbnis beizuwohnen.

    Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie durch das Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim.
    Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie durch das Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim. Foto: Christian Licha

    Oberstleutnant Manuel Goldschmitt, Kommandeur des Volkacher Logistikbataillons 467, hob die langjährige Freundschaft seiner Einheit mit Haßfurt hervor. Mehrmals im Jahr sind Soldatinnen und Soldaten seines Bataillons in Haßfurt zu Gast. Das belegte etwa die Beteiligung an einem Benefizlauf für Kinder oder die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe. Auch am Sonntag, 6. Juli, wenn in Haßfurt der "Tag der Franken" stattfindet, wird die Bundeswehr präsent sein.

    Umstrukturierung innerhalb der Bundeswehr

    Auch eine Umstrukturierung innerhalb der Bundeswehr ändere nichts an der gelebten Partnerschaft. Das Volkacher Logistikbataillon 467 wird ab 1. April dieses Jahres als sogenanntes schweres Logistikbataillon 467 "Mainfranken" aus einem Stab sowie sechs Kompanien bestehen: der Stabs- und Versorgungskompanie, einer schweren Nachschubkompanie, einer schweren Instandsetzungskompanie, einer schweren Transportkompanie, einer Luftumschlagkompanie sowie einer Grundausbildungskompanie.

    Die Bezeichnung "schwer" resultiert aus der Größe des Verbandes, seiner im Vergleich längeren Verweildauer an den jeweiligen Einsatzorten und seiner besonderen Fähigkeit zur Instandsetzung von Großgerät des Heeres, wie zum Beispiel Kampf- und Schützenpanzer.

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