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EBELSBACH: Ärztliche Versorgung verbessert

EBELSBACH

Ärztliche Versorgung verbessert

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    Die hausärztliche Versorgung ist derzeit landauf, landab oftmals ein Reizthema, das dazu noch durch das hohe Alter der Hausärzte angefeuert wird. Dies trifft auf jeden Fall nicht für das östliche Maintal und den östlichen Landkreis Haßberge zu. Diese Region wird vornehmlich durch die Gemeinschaftspraxis Dr. Engelbert Schröpfer versorgt, die ihr zukunftsweisendes Versorgungskonzept nun mit dem Bau einer neuen Arztpraxis mitten in Ebelsbach unterstrich und damit für die Patienten an den drei Standorten Eltmann, Ebelsbach und Kirchlauter mit einer Praxis präsent ist.

    „Heute ist für Ebelsbach ein guter Tag“, begann so auch Ebelsbachs 1. Bürgermeister Walter Ziegler sein Grußwort. Gemeinsam sei man zum Ziel gekommen und könne nun die neue Arztpraxis mit ihren schönen, hellen Räumen einweihen. Dies geschehe ohne Zweifel zur Freude des Personals, der Ärzte, aber auch zur Freude der Patienten, die nicht nur aus Ebelsbach, sondern auch aus den Gemeinden Stettfeld oder Breitbrunn kämen.

    Direkt im Ortszentrum neben der Kirche bietet das neue Bauwerk mit seinen hellen und großzügigen Räumen mit einer Nutzfläche von 200 Quadratmetern alle Annehmlichkeiten, die man sich heute für eine Praxis vorstellt. Der Patient kommt zum Empfangsfoyer und in den Warteraum. Den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal stehen neben den Funktionsräumen wie Labor, Sterilisations-, Computer- und Sozialraum vor allem auch vier Behandlungsräume zur Verfügung, so dass ein effizienter Praxisablauf gewährleistet werden kann.

    Aber auch im ärztlichen Bereich ist die Gemeinschaftspraxis Dr. Schröpfer sehr gut aufgestellt und Teamarbeit wird unter den inzwischen neun Ärzten und den 22 medizinischen Fachangestellten ganz groß geschrieben. Während man in anderen Bereichen von einer Überalterung spricht, liegt das Durchschnittsalter in der Gemeinschaftspraxis bei 47 Jahren, wobei vier Ärzte sogar unter 40 Jahre alt sind und zum Team auch vier Ärztinnen gehören. Und mit besonderer Freude vermerkte Dr. Engelbert Schröpfer senior, dass inzwischen auch seine beiden Söhne Johannes und Engelbert junior mit in das Ärzteteam eingestiegen seien, in dem sich Fachärzte für Chirurgie, Innere Medizin oder mit Spezialgebieten wie Diabetologie, Psychosomatik, Akupunktur, Homöopatie und Naturheilkunde befänden. Auch auf die strukturierte Aus- und Fortbildung der medizinischen Fachangestellten lege man großen Wert mit Zusatzqualifikationen im Bereich der Praxisleitung, Management und Hygiene, in Abrechnungs- und Versicherungsfragen, Impf- und Reisemanagement oder Spezialausbildungen als Kauffrauen im Gesundheitswesen.

    Dr. Engelbert Schröpfer freute sich mit seinen Mitarbeitern über das gelungene Konzept der neuen Praxis und gestand ein, dass er sich vor einiger Zeit noch nicht erträumen konnte, am Standort in Ebelsbach eine weitere Praxis zu bauen. Beim Philosophieren über den Grund sprach er durchaus von Mitleid mit den Patienten, dem Personal und auch den diensttuenden Ärzten in der alten Praxis, die einfach nicht mehr dem entsprochen habe, was sich alle Beteiligten wünschten. Es habe jedenfalls genügend Motive gegeben und er bedankte sich bei allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen hätten: „Ihr seid ein tolles, fleißiges und engagiertes Team. Einen besonderen Dank spreche ich aber auch meiner Frau Conni und meinen Söhnen Engelbert und Johannes aus, die mich dabei sehr unterstützt haben.“

    Diakon Manfred Griebel nannte den Segen Gottes für eine Praxis sehr wichtig. Eine Arztpraxis sei nämlich ein Ort, den viele Menschen aufsuchten, um das zu erfahren, was eben einen Segen ausmache. Er erlebe dies jeden Tag als Krankenhausseelsorger. Beim Blick auf die zu segnenden Kreuze für die Räume meinte Diakon Griebel: „Auch unser Leben wird oft durchkreuzt und genau da brauchen wir etwas, was uns gut tut.“ 365 Mal stehe in der Bibel „fürchte dich nicht“ und doch sei es so, dass jeder, der in eine Arztpraxis komme, erst einmal „Muffe“ habe. Darin liege auch eine Botschaft an die Ärzte und das Fachpersonal, ein Stück dieser Furcht zu nehmen, Zuspruch zu schenken und dem Patienten das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine sei. In diesem Zusammenhang eile ja der Gemeinschaftspraxis Dr. Schröpfer ein guter Ruf voraus.

    Diese Praxis habe somit entscheidende Weichen gestellt für die zukünftige hausärztliche Versorgung im östlichen Landkreis. 1980 hat Dr. Engelbert Schröpfer von Dr. Siegel in Eltmann die Allgemeinpraxis übernommen und 1986 schon mit Dr. Michael Winkler aus Zeil eine Gemeinschaftspraxis gegründet, die man zunehmend mit weiteren Ärzten verstärkte. Im Jahre 2008 folgte die Übernahme der Praxis Dr. Henzler in Ebelsbach mit Fortführung als Filialpraxis und 2011 kam noch die Übernahme der Praxis Dr. Hermann Drescher in Kirchlauter dazu.

    Die Gemeinschaftspraxis Dr. Schröpfer bietet nun an drei Standorten ihren Patienten ein tolles Raumprogramm an und sieht dabei den Erhalt der Gesundheit und der Zufriedenheit ihrer Patienten als vorrangige Ziele der täglichen Arbeit im Praxisgeschehen an.

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