Die Bamberger Verkehrspolizei hat am Montagnachmittag die Ursache für das Leck an dem Ausflugsschiff "Stadt Bamberg" bekannt gegeben. Demnach war ein technischer Defekt an einem unterhalb der Wasserlinie befindlichen Rohranschluss für den Wassereinbruch in das beliebte Touristenschiff verantwortlich.
Als der Kapitän die "Stadt Bamberg" am Sonntagvormittag fertig für den Betrieb machen wollte, musste er feststellen, dass der Rumpf des Ausflugsschiffes kniehoch voll Wasser gelaufen war und kurz davor stand, über das Deck zu schwappen. Daraufhin alarmierte er die Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei.

Wie die Verkehrspolizei in ihrer Pressemitteilung ausführt, strömte immer wieder Wasser in das Schiff nach. Deshalb bereiteten die Einsatzkräfte Ölsperren und Filter für das Leck vor. Ein zur Leckortung eingesetzter Taucher habe aber keinen Schaden am Schiffsrumpf finden können. Erst nachdem das Wasser vollständig abgepumpt gewesen sei, sei die Ursache ersichtlich gewesen – eben der Defekt an einem Rohranschluss.
Die Reparatur sei daraufhin innerhalb kürzester Zeit erledigt gewesen. "Auch für die Umwelt ging der Einsatz glimpflich ab; es traten keine wasserschädlichen Stoffe in die Regnitz ein", heißt es im Polizeibericht.
Das Ausflugsschiff "Stadt Bamberg" legt am Kranen an der Regnitz in der Bamberger Innenstadt an. Es ist knapp 30 Meter lang und 4,7 Meter breit und kann 238 Passagiere für Stadtrundfahrten auf der Regnitz und dem Main-Donau-Kanal befördern. Es ist bei Touristen wie Einheimischen beliebt für Ausflüge bei gutem Wetter.