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Burgpreppach: Büttensitzung in Burgpreppach 2025: Von Schlammbädern für Touristen und blutigen Ohren

Burgpreppach

Büttensitzung in Burgpreppach 2025: Von Schlammbädern für Touristen und blutigen Ohren

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    Hildegard und Marie (Thomas Schmitt und Michael Busch, von links) sprachen übers Dorfleben.
    Hildegard und Marie (Thomas Schmitt und Michael Busch, von links) sprachen übers Dorfleben. Foto: Martin Schweiger

    Nach einer – laut einem Preppicher - "best besuchten Freitags-Büttensitzung", fand die zweite Preppicher Büttensitzung am Samstagabend vor fast ausverkauftem Haus im TSV-Sportheim, besser bekannt als der "Fuchsbau", statt.

    Einer der Höhepunkte des fünfstündigen Programms war wieder der Auftritt von Hildegard und Marie, alias Thomas Schmitt und TSV-Vorsitzenden Michael Busch. Glück sei, wenn man Pech hat und es gar nicht merkt, sinnierten die beiden älteren Damen, die einem Komiker-Duo aus Fürth (Waltraut und Mariechen) nicht unähnlich sind.

    Ideen für den leeren See

    Ideen hatten sie für den derzeit leeren See in der Ortsmitte der Marktgemeinde. Dort könne man im Sommer für Touristen Schlammbäder anbieten, meinten sie. Tratschtanten würden den Einkauf im Dorflädla langwierig machen: "Da kummst net unter einer Stunde mit einem blutigen Ohr raus", klagten sie. Empfehlenswert sei das "Diramidu" (Tiramisu) in der "Budig Billa", sagte Marie, ebenso wie die "Moskaubohnencreme" (Mascarpone).

    Im Männerballett fand auch ein Breakdance statt.
    Im Männerballett fand auch ein Breakdance statt. Foto: Martin Schweiger

    Marie freute sich über das neue Kino im Ort, die "Filmwelt Stieglitz". Hildegard musste erklären, dass es sich dabei um die neue Arztpraxis mit Großbildschirm handelt und die Damen an der Theke keine Eintrittskarten oder Popcorn verkaufen.

    Lachtränen beim Zauberer-Duo

    Für Lachtränen sorgte auch das Zauberer-Duo, die "Unehrlich-Brothers", alias Thomas Schmitt und Markus Rappelt, die mit ihrer Show Burgpreppachs Antwort auf die Ehrlich-Brothers sind.

    Eine Rückkehr der ZDF-Hitparade auch in die ARD wünschte sich Günther Stottele. Wanderer Heinz Schmidt ließ das Publikum wissen, dass er schon Eier von frei laufenden Bauern gegessen hat und mit einem katholischen Pfarrer in einer gemischten Sauna mit Protestanten saß.

    Die "Rote Garde" sorgte für Stimmung.
    Die "Rote Garde" sorgte für Stimmung. Foto: Martin Schweiger

    Christine Rützel vom Amt für ländliche Kulturentwicklung warb für das Musikfestival, das am 22. Juni in Burgpreppach stattfindet. Hierfür werde der Feuerwehralarm umgestellt auf das Lied "Help" von den Beatles und am Seniorennachmittag ertöne das Lied: "Forever young". Im Bauarbeiter-Sketch erfuhr das Publikum, dass Kriechstrom das Erleuchten einer Lampe verzögert.

    Ein knackiges Alter

    Gedanken über das Älterwerden machte sie die zweite TSV-Vorsitzende Marion Schmidt. Sie sei in einem knackigen Alter – mal knackt's hier, mal da. Die Kerzen auf ihrem Geburtstagskuchen seien mittlerweile teurer als die Torte selbst. Zuweilen sei sie "nass um die Blase und auch blass um die Nase". Wenn ein Einbrecher sie sieht, rufe der die Polizei. Sie bleibe "lieber unanständig jung, als anständig alt zu werden". "Oben klar und unten dicht, mehr will ich nicht", schloss sie.

    Die zweite Büttensitzung in Burgpreppach fand am Samstagabend im TSV-Sportheim statt.
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    Im Sketch "Einladung" freute sich Marion Schmidt zusammen mit ihrem Ehemann Heinz, dass ihre Flip-Flops nach fünf Jahren trotz Gewichtszunahme noch passen. "Wir sind jetzt 25 Jahre verheiratet. Ist das nicht schön?", fragte sie Heinz. "Ja, das ist nicht schön", pflichtete er bei.

    Kein Gin in Ibind

    Im Sketch "Schnaps-Lieder" traten vier trinkfreudige Damen (Sonja Wichler, Christine Kaffer, Berti Busch und Bettina Rappelt) auf, die frisch von einer Miss-Wahl kamen. "Schuld war nur der Asbach-Cola", sangen sie als Grund für ihr Zuspätkommen, gefolgt von dem Gassenhauer: "Es gibt keinen Gin in Ibind, drum sind wir hier".

    Die Teenie-Garde zeigte ihr tänzerisches Können.
    Die Teenie-Garde zeigte ihr tänzerisches Können. Foto: Martin Schweiger

    Tänzerische Glanzleistungen boten die Teenie-Garde, die rote und lila Garde sowie das Männerballett, das in Zwergenkostümen auftrat. Artistische Einlagen bot das Funkenmariechen Ella Schwemmlein aus Sand, die bereits zur bayerischen Meisterin und dritten deutschen Meisterin gekürt wurde. Bettina Rappelt führte gekonnt durch den abwechslungsreichen Abend.

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