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Horhausen: Büttensitzung in Horhausen: Ein kleines Dorf feiert den Fasching ganz groß

Horhausen

Büttensitzung in Horhausen: Ein kleines Dorf feiert den Fasching ganz groß

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    Die Baustelle an der Horhäuser Bütt ist ihnen ziemlich wurscht: Stefan, Karl und Andreas Matzke fröhnten als Bauarbeiter vor allem dem Bier.
    Die Baustelle an der Horhäuser Bütt ist ihnen ziemlich wurscht: Stefan, Karl und Andreas Matzke fröhnten als Bauarbeiter vor allem dem Bier. Foto: Christian Licha

    Seit mehr als 25 Jahren feiert Horhausen ganz groß Fasching. Das 280-Einwohner-Dorf braucht sich vor den großen Büttensitzungen in der Umgebung nicht zu verstecken, auch wenn in der "Alten Schule" als Veranstaltungsraum zu jeder der zwei Aufführungen nur rund 80 Zuschauer Platz finden. Mit einem kurzweiligen Fünf-Stunden-Programm, moderiert von Hermann Schottroff, wurden auch dieses Jahr die Lachmuskeln der närrischen Besucher strapaziert.

    Einen Beifallssturm gab es für den "Sketch ohne Worte" mit Anna Matzke, Felix Weinbeer, Karl Matzke und Benedikt Weid, die zwei Pärchen auf einer Parkbank darstellten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Während die "Dame von Welt" mit Schminkutensilien ihre Attraktivität steigerte, versuchte das Mädchen vom Lande mit Mehl als Puder, Ketchup als Lippenstift und einem Kochtopf als Hut ihr es gleich zu machen.

    "The Juniors" versetzten das Publikum in der Alten Schule von Horhausen mit ihrem Tanz zurück in die 1980-er Jahre.
    "The Juniors" versetzten das Publikum in der Alten Schule von Horhausen mit ihrem Tanz zurück in die 1980-er Jahre. Foto: Christian Licha

    Drei lustige Bauarbeiter, die ihre Liebe zum Bier zelebrierten, ein Rentner-Ehepaar, das seinen Erlebnisse vor dem Schlafen im Bett austauschte oder ein aus der Psychatrie ausgebrochener Straftäter, der zufällig einen Bankräuber in seinem Auto mitnahm, sorgten für viele Lacher. Als Strohwitwer präsentierte sich Armin Poeschel während später Putzweiber auf der Bühne herumwirbelten oder Oma und Enkel sich in ein vergnügliches Gespräch verwickelten.

    Einmal im Leben Pirat sein: Den "Fluch der Karibik" präsentierte das Horhäuser Männerballett.
    Einmal im Leben Pirat sein: Den "Fluch der Karibik" präsentierte das Horhäuser Männerballett. Foto: Christian Licha

    Ganz große Stars waren ebenfalls in dem kleinen Horhausen zu Gast. Als Peter Holm mit seinem Hit "Mendocino" eroberte Peter Oswald die Herzen der Zuschauer im Sturm. Tony Marshall alias Karl Matzke, Linda Ott als Tina Turner und weitere bekannte Sänger standen dem in nichts nach.

    Stefan, Karl und Andreas Matzke fröhnten als Bauarbeiter dem Bier.
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    Für Bewegung auf der Bühne sorgten die Line Dance-Gruppe unter der Leitung von Petra Häselbarth und die Tanzjugend, die die Zuschauer zurück in die 1980-er Jahre führte. Das Horhäuser Männerballett hatte in diesem Jahr den "Fluch der Karibik" als Motto und glänzte mit seinem Showtanz. "Die Dunnerkeiler", eine bunt zusammengewürfelte Musikergruppe, sorgte vor, während und nach der Sitzung mit bekannten Schlagern und Faschingsliedern für eine grandiose Stimmung.

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