"Hauptaugenmerk" des Heimatvereins Pfarrweisach wird auch in Zukunft die Burgruine Lichtenstein sein, neben Führungen in derselben, sowie Vorträge und Exkursionen des Vereins übers Jahr. Das sagte der Vorsitzende des Heimatvereins, Hermann Weidner, bei der Jahresversammlung vor kurzem im Gasthaus Eisfelder.
Eigentümer der Burgruine ist der Landkreis Haßberge, der den Pfarrweisachern für ihre ehrenamtlichen Arbeiten jährlich einen Obolus überweist. Bei der Versammlung am Freitagabend ist Weidner von den 27 anwesenden Mitgliedern im Amt bestätigt worden, Beate Wiederroth ist zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden, Schatzmeister bleibt Matthias Friedrich und zur neuen Schriftführerin ist Martina Duczek-Kimmel gewählt worden. Beisitzer sind Willy Günther, Hilmar Martin, Klaus Dünisch und Ellen Raithel, Kassenprüfer Gerhard Dohles und Monika Mann. Die Wahl des Vorstands leiteten Bürgermeister Markus Oppelt, Kreisheimatpflegerin Christiane Tangemann und Michaela Rügheimer.
Im Jahresbericht bezifferte Vorsitzender Weidner den aktuellen Mitgliederstand mit 92; damit habe sich der Mitgliederstand per Saldo um zwei erhöht. Insgesamt hätten die Mitglieder 70 Stunden ehrenamtlich in der Burgruine gearbeitet, von Säuberungsaktionen über projektbezogene Arbeiten bis zum Bereitstellen von Getränken für die Besucher. Er dankte besonders Hermann Martin für die Führungen in der Burgruine, deren es im vergangenen Jahr drei waren, mit 51 Teilnehmern, und Willy Günther für die Organisation und Befüllen des Getränkekühlschrankes.
Volker Kuhn sprach einige historische Fahnen an, wie die alte Fahne vom Kriegerverein, vom ehemaligen Cäcilienverein, einer Schulfahne, einer Fahne vom Burschenverein und von der Marianischen Jungfrauencongregation. Den neuen Vorstand bat er, sich der Fahnen anzunehmen und sie in geeigneten Vitrinen an exponierten Stellen in öffentlichen Gebäuden zu zeigen.
Von: Simon Albrecht (für den Heimatverein Pfarrweisach)
