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Haßfurt: Corona im Landkreis Haßberge: Inzidenzwert steigt deutlich an

Haßfurt

Corona im Landkreis Haßberge: Inzidenzwert steigt deutlich an

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    Minister Lauterbach lässt keine Zweifel gelten: Maske tragen und impfen lassen sind die wiksamsten Mittel gegen die Omikron-Variante des Coronavirus.
    Minister Lauterbach lässt keine Zweifel gelten: Maske tragen und impfen lassen sind die wiksamsten Mittel gegen die Omikron-Variante des Coronavirus. Foto: Veri Sanovri, dpa

    Die Zahl der Personen, die mit oder am Coronavirus verstorben sind, wurde vom Landratsamt Haßberge auf aktuell 118 korrigiert. Versehentlich hatte das Amt am Donnerstag einen Todesfall zu viel gemeldet. In der Zwischenzeit hat sich kein weiterer Sterbefall im Zusammenhang mit Corona ereignet. Das Gesundheitsamt Haßberge meldet inzwischen 48 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie auf 8930 (Stand: 14. Januar, 12.30 Uhr). 

    8497 Bürgerinnen und Bürger sind inzwischen wieder genesen, demnach sind aktuell 316 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Weiter auf dem Vormarsch ist auch im Landkreis Haßberge die Omikron-Variante des Coronavirus, heißt es weiter in der Verlautbarung der Behörde. Mindestens 50 Prozent der Neuinfektionen seien auf diese neue Variante zurückzuführen. Es gibt laut Behördenangaben derzeit sechs Corona-Patienten, die stationär in Kliniken behandelt werden, niemand davon intensivmedizinisch. In häuslicher Isolation befänden sich 141 enge Kontaktpersonen und Reiserückkehrer. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt laut Robert-Koch-Institut 337,0 (Stand: 14. Januar, 0 Uhr). Das ist ein deutlich höherer Wert als am Vortag mit 257,5.

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    Die meisten aktiven Coronafälle sind derzeit mit 76 in Haßfurt registriert, was nicht nur der höchsten Einwohnerzahl geschuldet ist. Auch hochgerechnet auf Fälle pro tausend Einwohner liegt die Kreisstadt mit 5,6 auf Platz drei. Anteilmäßig höhere Infiziertenzahlen (pro tausend Bürger) haben nur Königsberg mit 5,8 und Gädheim mit 11,2. Am besten sieht es in dieser Hinsicht in Breitbrunn, Bundorf und Kirchlauter aus. In keiner der drei Gemeinden ist derzeit ein Bürger mit Corona infiziert.

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    Interessant ist auch der Blick über den Tellerrand. Der Landkreis Haßberge steht mit einem 7-Tage-Inzidenz-Wert von 337 im Vergleich mit den Werten der benachbarten Städte und Landkreise gar nicht so schlecht da. Der Landkreis Schweinfurt liegt bei 410,7, die Stadt Schweinfurt bei 513,9, so die Angaben des RKI vom Freitag. Die Stadt Bamberg weist einen Wert von 367,8 auf, der Landkreis Bamberg 370,9. Relativ niedrig ist dagegen der Wert im Landkreis Coburg mit 166,3, die Stadt Coburg weist 315,9 auf. Der Wert des Nachbarlandkreises Hildburghausen in Thüringen, der gelegentlich schon vierstellig war, ist inzwischen auf 247,4 gesunken. Gleichauf und mit den Haßbergen vergleichbar sind die Landkreise Lichtenfels mit 355,2 und Kitzingen mit 354,4, während der Landkreis Rhön-Grabfeld mit 504,3 schon einen deutlich erhöhten Wert aufweist.

    Corona-Schutzimpfung

    Bürgerinnen und Bürger haben im Landkreis Haßberge aktuell folgende Möglichkeiten, ihre Corona-Schutzimpfung zu erhalten: im Impfzentrum Königsberg (Biontech ab zwölf Jahren mit Zustimmung der Eltern und Impfung mit Johnson & Johnson ab 18 Jahren); im BRK-Impfzentrum Hofheim, im Rotkreuzhaus, Eichelsdorfer Straße 11 (Biontech ab zwölfJahren mit Zustimmung der Eltern, Moderna ab 30 Jahren, Johnson & Johnson ab 18 Jahren); im Impfzentrum Ebelsbach, in der Grundschul-Turnhalle, Obere Heuernte 3: (Biontech ab zwölf Jahren mit Zustimmung der Eltern, Moderna ab 30 Jahren, Johnson & Johnson ab 18 Jahren); bei den Sonderimpfaktionen in Zusammenarbeit mit den Kommunen (Biontech ab zwölf Jahren mit Zustimmung der Eltern und Einmalimpfung mit Johnson & Johnson ab 18 Jahren) sowie bei den niedergelassenen Ärzten.

    Bei allen Impfangeboten des Landkreises ist eine Terminbuchung über das  Portal BayImco notwendig:www.impfzentren.bayern.de. Neuregistrierungen sind unkompliziert, da keine Priorisierung mehr geprüft wird. Falls ausgebucht, können Termine auch noch im Laufe der Woche immer wieder freigegeben werden. Es ist daher ratsam, so das Landratsamt Haßberge, die Internetseite mehrmals am Tag aufzurufen und dort nach Terminen für die hinterlegten Impfangeboten im Landkreis Haßberge zu suchen.

    Booster-Impfungen

    Bei allen Impfangeboten werden neben Erst- und Zweitimpfungen auch Auffrischimpfungen für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) und dem bayerischen Gesundheitsministerium empfohlenen Personengruppen vorgenommen, so das Landratsamt. Empfohlen wird die Covid-19-Auffrischungsimpfung allen Personen ab 18 Jahren – mindestens drei Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung. Die Empfehlung zur Auffrischung gilt auch für Schwangere ab dem zweiten Trimenon.

    Des Weiteren empfiehlt die Stiko als Auffrischungsimpfung für Jugendliche über zwölf Jahre nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion eine 1-malige Impfstoffdosis mit einem Abstand von mindestens 3 Monaten zur Infektion. Gleiches gilt für fünf- bis elfjährige Kinder mit Vorerkrankung nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion.

    Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfung nun ab zwölf Jahren

    Die Ständige Impfkommission empfiehlt nun auch allen zwölf- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen eine Corona-Auffrischimpfung gegen Corona mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty von Biontech in der altersentsprechenden Dosierung (30 µg). Die dritte Impfstoffdosis soll in einem Mindestabstand von drei Monaten zur vorangegangenen Impfung verabreicht werden. Entsprechende Termine können vereinbart werden.

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