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KREIS HAßBERGE: Die Haßberge: Mehr als Geheimtipp für Wanderer und Radfahrer

KREIS HAßBERGE

Die Haßberge: Mehr als Geheimtipp für Wanderer und Radfahrer

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    Sie holen auch ausländische Touristen in die Region: Kim Wichler, Michael Ebert (links) und Holger Ratzke (rechts) vertraten den Burgpreppacher Reisebetrieb Frankenland auf der ITB in Berlin.
    Sie holen auch ausländische Touristen in die Region: Kim Wichler, Michael Ebert (links) und Holger Ratzke (rechts) vertraten den Burgpreppacher Reisebetrieb Frankenland auf der ITB in Berlin. Foto: Foto: Sabine Meissner

    Von Mittwoch bis Sonntag konnten sich Besucher aus Nah und Fern auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin auch über das Reiseziel Haßberge informieren. Traditionell durch den Tourismusverband Franken vertreten, stellte sich die Heimatregion einmal mehr als attraktives Feriengebiet für Touristen mit unterschiedlichen Bedürfnissen vor.

    Eines dieser Begehren erfüllt der östliche Teil Unterfrankens auf ganz besondere Weise: „An der Nahtstelle von Wein- und Bierfranken vereinen die Haßberge bis hin zum nördlichen Steigerwald kulinarische Genüsse für jeden Geschmack.“ Das teilte Susanne Volkheimer aus Hofheim dieser Redaktion vorab mit. Volkheimer führt im Auftrag des Landkreises die Tourismusgeschäfte und verantwortet die Beteiligung am Messeauftritt in der Bundeshauptstadt.

    Dementsprechend fanden sich in den zahlreich ausgelegten Katalogen unter anderem die Heckenwirtschaften der Haßberge, in denen der Frankenwein aus dem Abt-Degen-Weintal serviert wird. „In historischen Bierkellern schenken familiengeführte Brauereien verschiedenste Biersorten aus“, ist außerdem zu lesen.

    Von deftig bis anspruchsvoll

    Auf regionale und saisonale Speisen „von der deftigen Brotzeitplatte bis zum anspruchsvoll zubereiteten Wildgericht“ wird ebenso hingewiesen, wie auf Wirtshäuser der Region, die beim bayernweiten Wettbewerb in die Riege der „Heimatwirtschaften“ sprangen. Dazu gehören unter anderen das Gasthaus Rädlein in Ibind, das Madenhäusle in Üchtelhausen, der Gutshof Andres in Pettstadt sowie die Gaststätte Zum Grünen Baum in Theinheim. Im Ferienkatalog „Meine Zeit“ stehen das Thema Genuss und die ausgezeichneten Betriebe im Fokus.

    Urlaub im Wald

    Ein Novum war die Teilnahme der Heimatregion an der bayerischen Kampagne „Urlaub im Wald“ mit einer zentralen Webseite und einem Wald-Magazin. Darin positioniert sich der Naturpark Haßberge als Gebiet, in dem „Urlauber den Alltag hinter sich lassen und auf den Spuren der Ritterromantik Ruhe, Stille und neue Kraft tanken können“. Unter der Überschrift „Waldgeflüster auf historischen Spuren“ wird der Besucher der Webseite über „viele mittelalterliche Relikte“ informiert, die auf dem 190 Kilometer langen Burgen- und Schlösserwanderweg und anderen Erlebnisrouten zu entdecken sind. Es wird auf die Kulturlandschaften mit wertvollen Eichen-Mischwäldern, malerischen Tälern, Streuobstwiesen und Bachläufen hingewiesen. „Inmitten der Wälder treffen Natur- und Kulturliebhaber auf Zeugnisse fränkischer Ritter, etwa auf die Burgruine Rotenhan oder auf die Burg Königsberg“, heißt es. Die Städte Zeil und Königsberg werden als Einstieg in die jeweilige Nord- oder Südroute erwähnt.

    Wandern und Radfahren im Naturpark Haßberge wurde den Besuchern der ITB als „echter Geheimtipp“ verkauft. In den Magazinen zum Wandern und Radfahren wird außerdem „der Rennweg“ beworben sowie „die historischen Fachwerkorte mit einer idyllischen Naturkulisse“.

    Oldtimer-Touren

    Weitere Highlights der gedruckten Präsentationen waren Oldtimer-Touren in Bayern. Im vergangenen Jahr ist ein Leporello mit dem Titel „Romantische Reise von den Haßbergen bis in den Steigerwald“ entwickelt worden, wie Volkheimer informierte. Darin sollen neben Oldtimerfans auch Wohnmobilreisende und Motorradfahrer angesprochen werden, beispielsweise mit dem Vorschlag einer Tour durch die Haßberge und den Steigerwald. Mit dem Titel „Auf ins Abenteuerland“ wirbt die Region im Magazin „Erlebniswelten in Franken“. Die Lust auf Erkundungen der Burgen im Deutschen Burgenwinkel, auf den Baggerpark sowie die zahlreichen Badeseen soll hier geweckt werden.

    Wie in den Vorjahren war der Frankenwein am Messeauftritt ebenfalls beteiligt. Die Broschüre von „Wein.Schöner.Land!“ lag neben den Heften „Franken – Land der Genüsse“, „Franken – Heimat der Biere“, „Parks- und Gärten - Frankens Paradiese“, „stade zeiten“, „Reisen für Alle“ und dem Frankenmagazin aus.

    Reisende aus Asien

    An einem Gemeinschaftsstand mit zwei anderen Tourismusunternehmen stellte Frankenland Reisen aus. Das Familienunternehmen aus Burgpreppach, das als Busunternehmen 2019 auf 50 Jahre erfolgreiche Tätigkeit zurückblickt, wartete mit einem Jubiläumsangebot auf: Eine Busreise nach Loket (deutsch: Elbogen), einem Kleinod im böhmischen Bäderdreieck Tschechiens. Die Tagesreise startet in Burgpreppach und bringt Haßbergler in das Nachbarland. Für die entgegengesetzte Richtung, den Tourismus, der als Incoming bezeichnet wird, ist die Frankenland Travel Group zuständig. Sie spricht deutschlandweit Busunternehmer und Paketreiseveranstalter an, „die Reisende aus Asien nach Europa bringen“, wie Michael Ebert am Stand erläuterte. Er ist Verkaufsleiter der Travel Group und steht am Messestand mit Kim Wichler und Touristikleiter Holger Ratzke vom Burgpreppacher Reisebetrieb den Fach- und Privatbesuchern der ITB für Geschäftsabschlüsse und Auskünfte bereit.

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