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HOFHEIM/BURGPREPPACH: „Die Leute haben sich informiert“

HOFHEIM/BURGPREPPACH

„Die Leute haben sich informiert“

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    Tod und Zerstörung hat das Erdbeben über Ortschaften in der norditalienischen Region Emilia-Romagna gebracht. Mit gemischten Gefühlen sahen unterdessen auch Urlauber aus dem Haßbergkreis ihrem Reiseziel Italien entgegen angesichts der schlimmen Nachrichten aus dem italienischen Katastrophengebiet.

    Nur wenige Nachfragen zur Situation in Italien verzeichneten Reisebüros in der Region. „Es war bisher kein Thema“, berichtet auf Anfrage Eva-Maria Wagehäuser Müller von Erlebnis-Reisen Wagenhäuser in Hofheim. Lediglich eine Nachfrage habe es gegeben, ob es mit einer geplanten Reise „klargeht“, berichtet Wagenhäuser-Müller. Ihre Einschätzung: „Die Leute haben sich schon genau informiert und wissen auch, wo genau das betroffene Gebiet ist und dass es nur begrenzt war“.

    Ähnlich die Einschätzung von Gudrun Zimmermann vom Hofheimer Reisebüro. Auch hier hatte lediglich eine Kundin nachgefragt, wie die Situation an den Küsten sei.

    Eine Stornierung und nur eine Handvoll Nachfragen sind bei Frankenland Reisen in Burgpreppach zu verzeichnen, berichtet Holger Ratzke. Eine Auswirkung hatte man dennoch zu verzeichnen, berichtet Holger Ratzke weiter: Ursprünglich hatte man für eine Reisegruppe, die aus Italien auf den Weg nach Deutschland war, eine Übernachtung in einem Hotel bei Modena gebucht. Modena gilt als klassisches Ziel für Zwischenübernachtungen. Die Übernachtung dort wurde dann storniert und man bucht auf ein Hotel am Gardasee aus. Wie berichtet, war besonders die Region um Modena in der Emilia-Romagna vom Erdbeben betroffen.

    Aus Rücksicht auf die Reisenden habe man umgebucht, denn man habe gemerkt, dass die Menschen auch durch besorgte Anrufe aus der Heimat nervös geworden waren. Ratzke: „Es bringt ja auch nichts, wenn die Leute nachts dann nicht schlafen können“.

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