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Ditterswind: Von Windrädern auf dem Büchelberg bis zur Dorferneuerung: So lief die Bürgerversammlung in Ditterswind

Ditterswind

Von Windrädern auf dem Büchelberg bis zur Dorferneuerung: So lief die Bürgerversammlung in Ditterswind

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    Noch vor Beginn der Bürgerversammlung besprach sich Bürgermeister Wolfram Thein (links) noch ausgiebig mit Fabian Friedrich vom Technischen Büro Werner in Eltmann.
    Noch vor Beginn der Bürgerversammlung besprach sich Bürgermeister Wolfram Thein (links) noch ausgiebig mit Fabian Friedrich vom Technischen Büro Werner in Eltmann. Foto: Jens Fertinger

    Mit Spannung erwarteten die Anwesenden in der "Alten Schule" die Aussagen von Bürgermeister Wolfram Thein, der auf das umstrittene Problem Windkraft auf dem Büchelberg einging. Man konnte die Erleichterung förmlich spüren, als Thein mit dem Satz "Das Thema ist abgehakt" die Wogen glättete, ehe sie überhaupt entstanden. Im Tagesordnungspunkt "Bericht des Bürgermeisters" zeigte das Gemeindeoberhaupt die Entwicklung der Bevölkerung, Altersstruktur und der sogenannten Pro-Kopf-Verschuldung auf. In allen Bereichen gab es nur geringfügige Veränderungen.

    Thema Dorferneuerung beschäftigt die Gemeinde

    Das umfangreichste Thema betraf die "Dorferneuerung", die Fabian Friedrich vom Technischen Büro Werner aus Eltmann zusammen mit Thein vorstellte. Ein Schwerpunkt war die mögliche Verlegung der Bushaltestelle.  Man einigte sich darauf, dass die bisherige Haltestelle am Dorfplatz bestehen bleiben soll, bis Aussicht auf eine sinnvolle Umgestaltung besteht. Rund um die Kirche soll der Fußweg dergestalt angehoben werden, dass die Eingänge dann möglichst barrierefrei sind, d. h. die vorhandenen Stufen sollen weitgehend verschwinden, sodass behinderte Menschen leichter in das Gotteshaus kommen können.

    Lange hielt man sich auch bei dem Thema "Quellfassung" an der Brunnenstraße auf: Klar wurde, dass diese zwar kein Denkmal darstellt, jedoch sollte die bestehende Optik bei einem Umbau im Großen und Ganzen erhalten bleiben. Eine grundlegende Umgestaltung des Dorfplatzes ist genausowenig vorgesehen, wie eine Veränderung der Brunnengasse oder des bestehenden Laufs des Erlbachs, der im Volksmund besser als "Gressel" bekannt ist. Hier würde eine Säuberungsaktion schon einiges bewirken.

    "Stolperfallen" im Altort sollen beseitigt werden

    Die marode Treppe und die "Stolperfallen" im Gässchen zwischen Dorfplatz und Büchelbergstraße verlangen eine grundlegende Veränderung bzw. Neugestaltung und Pflasterung. Hier bestand einhellige Zustimmung seitens der Anwesenden. Nach den zum Teil kontrovers diskutierten Themen übernahm wieder Thein das Wort und erläuterte den geplanten Ausbau von Mobilfunkmasten. Der Gemeinderat ist sich einig mit den Bürgern, solche Masten nicht in den Ortschaften, sondern stets außerhalb zu platzieren. Trotzdem soll die Versorgung gesichert sein, versprach Thein. Deshalb ist geplant, einen Mast auf ein geeignetes Flurstück zwischen Birkach und Ditterswind zu setzen. Ein ähnliches Thema war die lang ersehnte Erweiterung des Breitbandausbaus, wie er in einigen Orten schon erfolgreich durchgeführt worden ist. Die Gemeinde liebäugelt mit dem sogenannten Betreibermodell, das der Kommune auch eine stattliche Förderung zubilligt. Was die "Kommunale Wärmeplanung" betrifft, sieht Thein derzeit keinen Grund zur Sorge, denn seiner Meinung nach sei in der Marktgemeinde Maroldsweisach "wohl nicht viel zu erwarten". 

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