Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Drei Drehtage in der Schlossküche

Haßbergkreis

Drei Drehtage in der Schlossküche

    • |
    • |
    Das Burgpreppacher Schloss wird zur Filmkulisse. In der kommenden
Woche sollen dort Innenszenen für eine Neuverfilmung vom Räuber
Hotzenplotz gedreht werden. Mit hochkarätiger Besetzung in den
Hauptrollen.
    Das Burgpreppacher Schloss wird zur Filmkulisse. In der kommenden Woche sollen dort Innenszenen für eine Neuverfilmung vom Räuber Hotzenplotz gedreht werden. Mit hochkarätiger Besetzung in den Hauptrollen. Foto: FOTO BEATE DAHINTEN

    Neben Seßlach ist Burgpreppach der zweite Drehort in Franken. "Wir haben in Bayern sehr intensiv nach einem Schloss gesucht, das gut, also möglichst ursprünglich erhalten ist" berichtet Produzent und Drehbuchautor Ulrich Limmer bei einem Pressegespräch am Montag in Seßlach. "Wir dachten, das wäre das geringste Problem, aber es wurde unser größtes Problem". Die meisten Schlösser seien neu gemacht, erklärt Limmer den Hintergrund. Doch schließlich wurde man in den Haßbergen fündig. Das Burgpreppacher Schloss sei "eines der wenigen, die der Renovierung entgangen sind", sagt Limmer.

    Im späten Winter war die Vorbesichtigung. Seit zehn Tagen nun sind Mitarbeiter der Produktionsfirma vor Ort. Sie bauen die Kulisse für die Küche des Zauberers Zwackelmann auf. In der alten Schlossküche fanden sie dafür ideale Voraussetzungen.

    Die Dreharbeiten sollen in der kommenden Woche über die Bühne gehen - vorausgesetzt, mit den Außenszenen in Seßlach läuft alles nach Plan. Bekannte Schauspieler wie Rufus Beck, der den Zauberer verkörpert, und Barbara Schöneberger als Fee Amarillys geben sich dann ein Stelldichein in Burgpreppach.

    Drei Drehtage im Schloss sind geplant. Freilich wird der ganze Rummel dank der Innenszenen dann nicht so groß wie in diesen Tagen im benachbarten Seßlach sein, wo Mitarbeiter peinlich genau drauf achten müssen, dass auch ja niemand ins Bild läuft.

    Aber zumindest für die Familie von Deuster bringen die Dreharbeiten schon eine gewisse Beeinträchtigung mit sich, wie Monica von Deuster zugibt. Aber das gehöre eben dazu, wenn man die Erlaubnis für so etwas gebe.

    Dass bei ihm im Haus ein Film gedreht wird, ist für die Familie von Deuster "weniger aufregend", sagt Karl-Otto von Deuster. Aus einem einfachen Grund: "Wir sind ja nicht die Darsteller". Im Großen und Ganzen sehe man die Dreharbeiten als eine Veranstaltung wie andere auch.

    undefined

    Zumal die Leute vom Film "sehr korrekt" seien, wie Monica von Deuster festgestellt hat. Und es ist auch nicht das allererste Mal, dass ein Film im Schloss gedreht wird. Bereits in den 70er Jahren, erinnert sich die Schlossherrin, diente das Schloss als Filmkulisse. Und es ist noch gar nicht so lange her, dass die Sendereihe "Irgendwo in Bayern" hier Station machte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden