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OBERTHERES: Eigentümer wollen nicht verkaufen

OBERTHERES

Eigentümer wollen nicht verkaufen

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    Baugrund und dessen Erschließung ist teuer. Aus diesem Grund hatte die Gemeinde Theres ein Flächenmanagement erstellt, die freien Baugrundstücke in den jeweiligen Ortsteilen ermittelt und die Eigentümer angeschrieben. Wie Bürgermeister Schneider in der jüngsten Gemeinderatssitzung dem Gremium mitteilte, wurden insgesamt 44 Grundstückseigentümer von Baulücken angeschrieben.

    „Hiervon waren lediglich 13 Anfragen rückläufig und nur zwei Grundstückseigentümer aus Buch wären zum Verkauf bereit, was sehr spärlich ist“, sagte das Gemeindeoberhaupt. Wie das gemeindliche Bauamt auf Anfrage mitteilte, gibt es in Theres mit seinen Gemeindeteilen Ober- und Untertheres, Wagenhausen, Buch und Horhausen momentan über 17 179 Quadratmeter unbebautes Baugrundstücksland, das – ausgenommen der zwei Baugrundstücke in Buch – nicht zu erwerben ist.

    Die Gemeinde Theres stellt die Bewirtschaftung des Waldstücks „Grabenhölzchen“ in der Gemarkung Untertheres auf Mittelwald um. Forstdirektor Hans Stark hatte während der Sitzung darüber informiert, dass sich einige der Angrenzer im nördlich gelegenen Bereich des kleinen Waldstücks über zu großen Schattenwurf auf ihren Feldern beschwert hätten.

    „Dadurch haben die Landwirte das Problem, dass ihre Felder in diesem Bereich sehr lange feucht bleiben“, äußerte Stark und verwies weiter darauf, dass man früher solche Bereiche alle 15 Jahre auf Stock gekürzt habe, wodurch diese Probleme erst gar nicht entstanden seien. Durch die Umstellung der Bewirtschaftung auf Mittelwald hat die Gemeinde nun die Möglichkeit, diese historische Waldnutzung auf dem gut drei Hektar großen Waldgebiet wieder aufleben zu lassen. Allerdings werde man nicht alles auf einmal zurückschlagen, sondern alle zwei Jahre einen Hektar Wald in Angriff nehmen.

    „So haben wir die Möglichkeit die historische Form der Waldnutzung nach und nach wieder aufleben zu lassen und den Angrenzern wäre damit auch gedient“, sagte Stark. Die große alte Eiche, die ungefähr in der Mitte des Waldstücks steht, soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Da mit den Förderungen für die Wiederherstellung eines Mittelwaldes erst 2014 wieder gerechnet werden kann, will die Gemeinde auch dann erst mit der Abholzung des ersten Teilstücks beginnen.

    Die Gemeinde Theres wird ihre Feuerwehren auf Digitalfunk umrüsten und dem Rahmenvertrag zur Beschaffung der Endgeräte beitreten. Bürgermeister Matthias Schneider gab hierzu bekannt, dass sich die Kosten für die Gemeinde nach Abzug der Förderungen noch auf rund 15 000 Euro belaufen. Die Wehr in Obertheres wird 2014 umgerüstet. 2015 folgt Untertheres, 2016 Horhausen und 2017 Buch.

    Im Gemeinderat notiert

    •Änderung: Der Tagesordnungspunkt „Vorstellung Gewässerentwicklungskonzept der Gemeinde Theres“ musste wegen Terminüberschneidungen des zuständigen Büros entfallen.

    • Einigung: Einstimmig beschloss der Gemeinderat, das Angebot für die Miettoiletten für den neuen Jugendraum in Obertheres an die Firma Persch in Westheim für 104 Euro pro Monat zu vergeben.

    • Abgelehnt: Die Bauvoranfrage von Rainer Marklowski zur Errichtung eines Wohnparks im nördlichen Bereich des Schlosses Ditfurth in Obertheres wurde mit zwei Gegenstimmen abgelehnt.

    • Genehmigt: Das gemeindliche Einverständnis erhielt der Bauantrag der katholischen Kirchenstiftung Untertheres zum Einbau einer Notausgangstüre mit Fluchttreppe. Auch dem Bauantrag von Piotr Zach zur Nutzungsänderung einer Geräte- und Waschhalle in eine Kfz-Werkstatt an der Bundesstraße 7a in Obertheres wurde das gemeindliche Einverständnis erteilt.

    • Undicht: Ratsmitglied Stefan Wagenhäuser teilte mit, dass die Heizung im Bürgerhaus in Untertheres undicht ist. Hier müsse schnell Abhilfe geschaffen werden.

    • Starthilfe: Ratsmitglied Detlef Stingl regte an, der Jugend in Obertheres für die Gestaltung ihres neuen Raums oder zur Anschaffung einiger Spiele eine kleine finanzielle Starthilfe zukommen zu lassen, was allerdings auf wenig Begeisterung bei seinen Kollegen stieß. Einige Ratsmitglieder waren der Meinung, dass hier Eigeninitiative der Jugend gefragt sei. Wer der Jugend mit Geld- oder Sachspenden weiterhelfen möchte, kann sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen.

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