Das Sportheim von Ermershausen soll künftig als Veranstaltungszentrum der Gemeinde dienen. Derzeit baut die Sportvereinigung eine überdachte Terrasse an. Geplant sei, das Gebäude nach der Fertigstellung für Privat- und Firmenfeiern oder Versammlungen der Gemeinde zu nutzen, sagte Bürgermeister Günter Pfeiffer in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag.
Genehmigung für Funkmast noch nicht erteilt
Da die geplante Bürgerversammlung coronabedingt entfällt, nutzte Pfeiffer die Möglichkeit, um im Plenum drängende Themen anzusprechen: Wie etwa den Bau des Funkmasten auf dem ehemaligen Spielplatz des Sportgeländes. Dieser, so Pfeiffer weiter, habe laut Telekom noch nicht errichtet werden können, da die dafür nötige Genehmigung des Landratsamtes fehle. Ziel war es eigentlich gewesen, den Mast bereits bis 2020 errichtet zu haben. So zumindest hieß es im Frühjahr 2019. Derzeit kommt das Funksignal noch von einem Mast in Maroldsweisach auf dem Zeilberg. Dieser aber deckt Ermershausen offenbar mehr schlecht als recht ab.
Zudem, so Bürgermeister Pfeiffer weiter, möchte die Gemeinde sich zusammen mit der Evangelischen Landjugend am "1000-Bäume-Projekt" des Landkreises beteiligen. Dabei sollen klimaresistenten Bäume und Sträucher auf einer gemeindeeigenen Fläche von 1000 Quadratmetern zwischen dem Radweg und dem Rehberg gepflanzt werden. Der Obst- und Gartenbauverein habe Bäume mit diesen Eigenschaften an den Kellern der "Kohlplatte" sowie in der Pfarrgasse am Schulsteg gesetzt. Die Gemeinde möchte zudem einen Baum am Buswartehäuschen pflanzen.
Anschaffung von Luftfilter beschlossen
Im Baugebiet "Belzig" sei die Planung der Straße "Wildenberger Ring" abgeschlossen. Ein Regenrückhaltebecken müsse dort noch gebaut werden. Zudem ging Pfeiffer auf die Neugestaltung des Umfelds am Feuerwehrgerätehaus ein. Diese konnte noch nicht beginnen, da vorab noch die bauliche Erweiterung geklärt werden müsse. Die Gemeinde strebe an, gemeinsam mit den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr eine Lösung zu finden.
Auch Informationen aus nicht-öffentlichen Beschlüssen gab Pfeiffer bekannt: So habe sich das Gremium entschieden, ein Luftreinigungsgerät für den Raum der Hausaufgabenbetreuung im "Haus Karin" anzuschaffen. Die Kosten belaufen sich auf 3774 Euro. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, einen Zuschussantrag einzureichen, um die staatliche Förderung in Höhe von 1750 Euro zu erhalten.
Zuletzt, so Pfeifer, konnte die Erdverkabelung in der Doktorgasse noch nicht erfolgen, da es derzeit keine Firma gebe, die die Arbeiten ausführe.