Die erfolgreiche naturgemäße Bewirtschaftung des Ermershäuser Waldes ist ein Ergebnis der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und Förster Wolfgang Meiners. Und die neuen Infotafeln belegen die sehr gute Kooperation mit den anderen beteiligten Stellen. Das war der Tenor bei der Übergabe der ersten Infotafel zum Ermershäuser Wald am Samstag. Zusammen mit einer neuen Sitzgruppe bildet sie quasi das Eingangstor zum Wald von der Rapsgasse kommend.
Ziel sei es, "die Info über unsere Region und unseren Wald nach außen zu bringen", sagte Bürgermeister Günter Pfeiffer. Das Holzgestell für die Tafel hat Gemeindearbeiter Peter Fischer aus Ermershäuser Eiche angefertigt, die Sitzgruppe daneben zusammen mit seinem Vater Horst. In dessen Person ist der örtliche Haßbergverein mit im Boot.
Schäden durch Käfer und Trockenheit sieht man dem Wald nicht an
"Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man solche Projekte machen", betonte Wolfgang Meiners. Der Förster hob den guten Zustand des Gemeindewaldes mit seinen vielen Mischbaumarten hervor. "Käfer und Trockenheit hätten einen extremen Verlust mit sich gebracht und es gebe einige schlimme Stellen. Aber im Ganzen "sieht man’s dem Wald nicht an".
Eine zweite Tafel an der Kneippanlage informiert über die Ermetz, den Bach, dem die Gemeinde ihren Namen verdankt. Weitere Tafeln zu den Themen Ermershäuser Weißtanne und Biotopverbund folgen. Die Idee entstand im Zusammenhang mit dem Flyer über die Gemeinde und ihre Freizeitangebote. Mit beteiligt ist neben dem Naturpark Haßberge die Gemeindeallianz Hofheimer Land, gefördert werden die Tafeln durch den Freistaat Bayern und das ELER-Programm der EU.
