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KÖNIGSBERG: Fachwerkhaus in Unfinden wird abgerissen

KÖNIGSBERG

Fachwerkhaus in Unfinden wird abgerissen

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    Den Abriss eines desolaten Fachwerkhauses im denkmalgeschützten Unfinden wurde durch den Umwelt- und Bauausschuss genehmigt.
    Den Abriss eines desolaten Fachwerkhauses im denkmalgeschützten Unfinden wurde durch den Umwelt- und Bauausschuss genehmigt. Foto: Foto: Gerold Snater

    Neben einigen Bauanträgen und Bauvoranfragen hatte sich der Umwelt- und Bauausschuss der Stadt Königsberg zum Ende der Sitzung auch mit dem Abriss eines Baudenkmals im Ortsteil Unfinden zu beschäftigen, das in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz steht.

    Dabei ging es um ein kleines Haus mit Nebengebäude am Ortseingang. Bereits 2006 stand ein Abriss des Gebäudes zur Disposition, wurde aber nicht durchgeführt, so dass nun erneut über einen vorliegenden Antrag abgestimmt werden musste.

    Das Anwesen befindet in einem sehr desolaten Zustand und ist von der Deckenhöhe nicht für einen Umbau geeignet. Außerdem weist es laut der Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes kein schützenswertes Fachwerk auf und ist der Erhalt für das Ortsbild von Unfinden nicht prägend. Die Mitglieder des Ausschusses stimmten bei einer Gegenstimme dem Abriss zu.

    Bei einer Besichtigung des Friedhofes in Römershofen am Ende der Sitzung konnten sich die Mitglieder des Umwelt- und Bauausschusses davon überzeugen, dass hier Wünsche der Bürgerinnen und Bürger von Römershofen berücksichtigt wurden und insgesamt eine schöne Anlage entstanden ist.

    Die Linden sind geblieben

    So wurden die am Friedhofseingang stehenden ortsbildprägenden Linden erhalten, aber der Eingang musste wegen des Wurzelwachstums der Bäume verlegt werden. Der Eingang erfolgt nun über ein neues Tor und ist auch behindertengerecht.

    Der Hauptweg wurde neu gepflastert. Da das alte kleine Leichenhaus sehr baufällig war, musste es abgerissen werden. Dafür wird im hinteren Teil des Friedhofes eine Unterstellhalle entstehen, für die das Fundament schon vorbereitet ist. Nach außen wurde die Möglichkeit zum Kompostieren von pflanzlichen Abfällen verlegt und ein Wasserbecken neu installiert.

    Entlang einer Mauer wurde auch die Möglichkeit für Urnenbestattungen, die immer mehr zunehmen, geschaffen. Das Gesamtbild des Friedhofes werde zudem durch die Neuanpflanzung von Bäumen, so Bürgermeister Claus Bittenbrünn, noch mehr bereichert.

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