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WONFURT: Fahrender und ruhender Verkehr macht Probleme

WONFURT

Fahrender und ruhender Verkehr macht Probleme

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    Aus der Bürgerversammlung im Pfarrzentrum in Wonfurt konnte Bürgermeister Holger Baunacher einige Anregungen und Wünsche der Bürger mitnehmen. Rund 60 Frauen und Männer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und ihre Anliegen vorzutragen.

    Ein größeres Thema war der fahrende und der ruhende Verkehr, der etlichen Bürgern Probleme bereitet. So hatte Alfred Dietrich, der seinen Enkel gerne im Kinderwagen durch Wonfurt fährt, festgestellt, dass viele Autofahrer unerlaubt auf den Gehwegen parken. Bürgermeister Holger Baunacher riet ihm, mit den Fahrzeughaltern darüber zu reden. Eine zweite Möglichkeit wäre, die Fahrzeugnummern aufzuschreiben und an die Polizei zu melden. Manfred Bauer bat darum, an der Staatsstraße zwischen Wonfurt und Hainert ein Schild aufzustellen, das das Überholen von Traktoren erlaubt. Diese Bitte wird an das Staatliche Bauamt Schweinfurt weitergegeben. Luzia Settelein beklagte zu schnell fahrende Fahrzeuge in der Hauptstraße und konnte nicht verstehen, dass es nicht möglich sein sollte, eine verkehrsberuhigende Insel am Ortseingang zu errichten. „In anderen Ortschaften geht das, wieso nicht auch bei uns?“, fragte sie. Zudem wollte sie wissen, ob die Gemeinde nicht ein Radargerät aufbauen und Bußgelder kassieren könnte. Der Bürgermeister teilte mit, dass die Gemeinde eine durch Spenden finanzierte, mobile Geschwindigkeitsanzeige bestellt habe. Diese werde künftig an neuralgischen Punkten aufgestellt; der Erfolg werde aber immer nur von kurzer Dauer sein. Natürlich habe die Gemeinde das Recht, eine Radarfalle aufzustellen. Doch dafür würde wieder zusätzliches Personal notwendig, das unter anderem die Fahrzeughalter ermitteln müsste. Eine Insel zur Verkehrsberuhigung wiederum könne natürlich beim Staatlichen Bauamt beantragt werden.

    Auf Nachfrage von Luzia Settelein informierte Baunacher, dass kein Radweg entlang der Straße von Wonfurt nach Hainert geplant sei. Zum einen seien beide Orte durch gute Feldwege verbunden, zum anderen sei die Unterführung unter der A70 zu schmal. Auch Gemeinderat Karl Hellwig beklagte, dass das Fahren durch die Unterführung für Radfahrer sehr gefährlich sei. „Da müsste was gemacht werden“, sagte er.

    Raimund Vogt schlug vor, am Radweg von Wonfurt nach Haßfurt ein Hinweisschild auf die Kriegergedächtniskapelle aufzustellen. Der Bürgermeister teilte mit, dass sich die Gemeinde Wonfurt mit Gemeinden von der Allianz des Schweinfurter Mainbogens an einem Konzept zur Fahrrad-touristischen Aufwertung des Radweges links des Mains unter dem Titel „Mainroute-Süd“ beteilige. Im Rahmen dieses Konzepts, das vom Amt für ländliche Entwicklung gefördert werde, sollten auch einheitliche Schilder aufgestellt werden. Baunacher gab auch bekannt, dass der Faltplan der Gemeinde und dessen online-Version überarbeitet würden. Zur Homepage der Gemeinde führte Ewald Rauschert an, dass diese bezüglich der Namen und Adressen von Vereinsvorsitzenden aktualisiert werden müsste. Baunacher erwiderte, dass es Vereine oft versäumten, Änderungen mitzuteilen.

    Hubert Übel machte darauf aufmerksam, dass das Dach der Kapelle im Friedhof undicht sei und die Schieferplatten erneuert werden müssten. Er habe dies bereits mehrfach moniert. Der Bürgermeister sagte zu, sich darum zu kümmern.

    Das Problem, dass Kirchenbesuchern keine öffentlichen Toiletten zur Verfügung stehen, sprach Josef Markfelder an. Derzeit, so der Bürgermeister, würden die Toiletten im Rathaus zu Gottesdiensten geöffnet. Langfristig sei man dabei, eine andere Lösung zu finden.

    Dank sagte Ewald Rauschert dem Bürgermeister dafür, dass er den Weg zwischen Hochrein und Lehmgrube hatte schottern lassen. Gleichzeitig bat er darum, auch den Weg zum Speckensee zu schottern.

    Für Heidi Tempel ist der Fall Loacker erst vom Tisch, wenn der Betrieb eingehaust ist. Auf ihre Frage nach Fristen für die Einhausung antwortete Baunacher, dass ein Großteil der Änderungsmaßnahmen bis zum Ende des Jahres erfolgen müsse. Danach werde es Abnahmemessungen geben: „Dann wollen wir hoffen, dass wir endlich Ruhe haben!“

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