Die Befürchtungen, dass der diesjährige Faschingsumzug des Kulturrings Ebern ein Reinfall werden könnte, haben sich nicht bewahrheitet. Die Märzsonne lachte mit angenehmen Plusgraden, die offizielle Zugliste verzeichnete nur eine Position weniger als im Vorjahr. Und weit weniger Zuschauerinnen und Zuschauer als angenommen waren zur Konkurrenz nach Reckendorf – dort fand die "Altweibtermühle" statt, die es nur alle zehn Jahre gibt – abgewandert.
42 Gruppen liefen mit
Der geänderte Zugweg – durch den bei den Ebernerinnen und Ebernern mittlerweile berühmt-berüchtigten Kran in der Kapellenstraße – war fast durchgehend von Schaulustigen gesäumt. Für die insgesamt 42 Gruppen, Garden und Kapellen schien die Situation wohl eher unübersichtlich. Immer wieder kam es zu Staus und Stockungen, aber alle erreichten wohlbehalten den Marktplatz, wo sie von Fabian Weber und Christian Giebfried lautstark begrüßt und vorgestellt wurden.

Klar profitiert haben die Kinder und anderen Sammlerinnen und Sammler von ausgeworfenen Leckereien. Der Kulturring hatte vorgesorgt und 150 Kilogramm Bonbons, 2400 Traubenzuckerlollies, 5500 Tüten Popcorn, Erdnussflips und Puffmais nebst 2800 Stücken Mäusespeck besorgt. Ein dreifach zuckersüßes Ebern Helau!