Blauer Himmel und Sonnenschein, schöner konnte das Wetter nicht sein. "Petrus ist doch ein Neubrunner", sagte Zugsprecher Dieter Schönmüller. Dabei blieb ihm fast die Stimme stecken, als er auf seine 44 Jahre aktive Faschingszeit und 22 Jahre als Sitzungspräsident verwies und mit der diesjährigen Präsentation der 16 Wägen und Fußgruppen seinen Abschied kundtat.

Wieder einmal zeigte sich, dass Neubrunn die Faschingshochburg der Heiligen Länder ist, denn es waren auch Wagen und Gruppen von Pfarrweisach und Rentweinsdorf zu sehen. Die Maroldsweisacher waren sogar mit ihrem Prinzenpaar und mehreren Gruppen im Zug dabei.

Die Neubrunner und Kirchlauterer griffen auch lokale Themen auf. So freuten sich unter anderem die "Trinkerbells" aus Kirchlauter über das gelungene Festwochenende 75 Jahre VfR Kirchlauer: "Das hat keiner kommen sehen, dass unser Fest wird so durch die Decke gehn." Der Obst- und Gartenbauverein verwies auf seinen neuen, schönen Platz am Bach: "Wir laden euch ein, am 10. Mai bei der Einweihung dabei zu sein."

Auch die "Next Generation" des Bayerischen Bauernverbandes war dabei und wartete mit Schlagworten auf wie: "Sind des Bauern Felder leer, kommt das Essen übers Meer" oder "Der Regenwald brennt, weil die EU regionales Fleisch verbrennt."
Schwungvoll zeigten sich die Tanzgruppen und Garden, aber auch die Kleinsten aus den Kindergärten Neubrunn und Kirchlauter, die versprachen "Wir wollen fleißig wie die Bienen sein und sammeln viel Erinnerungen ein." Dieses bunte Treiben ging dann auf dem Dorfplatz weiter.