Gegen die Steigerung der Produktionsleistungen der Papiermaschinen der Papierfabrik Palm erhebt die Gemeinde Ebelsbach keine Einwände. Die Firma hat im Industriegebiet Eltmann in den Jahren 1994 und 1999 jeweils eine moderne Papiermaschine zur Erzeugung von Zeitungsdruckpapier gebaut. Der Betrieb der vergangenen Jahre habe laut Firmeninformation gezeigt, dass die Maschinen deutlich schneller laufen als erwartet. Die Firma plant folglich die Erweiterung vorhandener Produktionskapazitäten. Die 1994 in Betrieb genommene Papiermaschine 1 wird im Mai modernisiert (wir berichteten). Die Aufbereitung des Altpapiers soll zukünftig qualitativ hochwertiger und energiesparender sein. Die Produktionsleistung der Papiermaschine 1 wird von 480 Tonnen pro Tag (to/d) auf 700 to/d erhöht, die der Papiermaschine 3 von 816 to/d auf 1200 to/d.
Bei der Regelungstechnik für die Heizung und Lüftung im Bürgersaal einschließlich Sportkomplex kam es in letzter Zeit häufig zu Störungen. Die alten Regler – eingebaut Anfang der 1990er Jahre – laufen nicht mehr zuverlässig. Oliver Prath und Jürgen Gruber von der Firma AuMaSys Gmbh informierten über mögliche Erneuerungsmaßnahmen. Eine Sanierung der einzelnen Regler auf Etappen würde insgesamt zu höheren Gesamtkosten führen. Sinnvoller wäre ein Komplettaustausch der Regelung, die dann wärmebedarfsgerecht eingerichtet werden kann. Diese Lösung favorisierte der Gemeinderat und beschloss, die Steuerungsanlage für die gesamte Heizungsanlage zu erneuern, die Belüftung im notwendigen Umfang. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 37 000 Euro.
Die Firma Kuhn plant die Errichtung einer Lagerhalle als Anbau an ein bestehendes Gebäude. Die Maßnahme des Bauherrn überdeckt einen gemeindlichen Abwasserkanal, so dass eine Vereinbarung mit dem Bauherrn abgeschlossen wird.
Unter der Federführung der Gemeinde Knetzgau beabsichtigen die zehn Gemeinden der „ILE Südlicher Landkreis Haßberge“ eine gemeinsame Vermarktung der beteiligten Gemeinde als Wirtschafts- und Wohnregion. Das Gesamtangebot des Vermarktungskonzepts beläuft sich auf rund 70 000 Euro. Mittels Werbebroschüren für Unternehmen und Familien soll die Region als attraktiver Investitionsstandort beworben werden. Das Finanzierungsmodell sieht vor, dass jede Kommune 500 Euro zuzüglich 70 Cent pro Einwohner zum Projekt beiträgt. Die Idee stieß grundsätzlich auf positive Resonanz, allerdings waren die Ratsmitglieder der Meinung, dass das Projekt landkreisweit angegangen werden sollte. Der Gemeinderat stimmte der Teilnahme der Gemeinde Ebelsbach – zumindest in der Anfangsphase – zu (Stimmenverhältnis 9:6).
Bürgermeister Walter Ziegler informierte, dass die Arbeiten zur Sanierung des Ebelsbaches abgeschlossen seien. Durch die Abtragung des aufgeschwemmten Sandes konnte das Bachbett wieder verbreitert werden.
Rund um den Bahnhof herrscht zurzeit rege Bautätigkeit. Nachdem die Nebengebäude des alten BayWa-Gebäudes abgerissen worden waren, konnte der Spatenstich für den Bau eines Handyshops und eines NKD-Geschäftes erfolgen. Gleich nebenan wachsen die Mauern für die Geschäfte von Netto, Rossmann und KIK in die Höhe.