Teil der Krankenhaus-Neuorganisation ist die Stärkung der Zusammenarbeit aller drei Häuser der Haßberg-Kliniken. Dem Pflege- und Funktionsdienst kommt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle zu. Eine gemeinsame Pflegedienstleitung soll die Abläufe aufeinander abstimmen. Nach Abschluss der konzeptionellen Überlegungen wurde Brigitte Zehner vom Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens zur Pflegedienstleitung für alle drei Häuser der Haßberg-Kliniken gewählt. Zu ihrer Stellvertretung wurde Elisabeth Röhner bestellt.
Die Pflegedienstleitung eines Krankenhauses ist verantwortlich für Organisation, Einteilung und Leitung aller Krankenschwestern und Pfleger. Als solche ist sie Mitglied der Krankenhausleitung und bereitet auch Einstellungen und Entlassungen vor. Bei aller notwendigen Zentralisierung wird die Pflegedienstleitung weiterhin vor Ort präsent sein. Brigitte Zehner wird regelmäßige Anwesenheitstage in Ebern einrichten. Elisabeth Röhner wird neben ihrer neuen Position weiterhin als Stationsleitung in Hofheim tätig sein.
Brigitte Zehner absolvierte ihre Schwesternausbildung bei den Rotkreuzschwestern in Coburg. Da-nach sammelte sie an verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens Berufserfahrungen. Nachdem sie die Aufbauqualifikation Pflegedienstleitung absolviert hatte, ist sie seit 1982 Pflegedienstleiterin des Hauses Haßfurt der Haßberg-Kliniken.
Elisabeth Röhner lernte ebenfalls bei den Coburger Rotkreuzschwestern den Beruf Krankenschwester. Sie arbeitete dann mehrere Jahre im Coburger Krankenhaus, bevor sie 1991 an das Kreiskrankenhaus Hofheim wechselte. Sie erwarb die Qualifikation zur Stationsleitung und übernahm 2002 die Pflegedienstleitung des Hauses Hofheim der Haßberg-Kliniken.
Die bisherige Pflegedienstleiterin des Hauses Ebern der Haßberg-Kliniken, Susanne Schmidt-Hammer, wechselt in das Medizin-Controlling der Haßberg-Kliniken.
Den beiden Pflegedienstleiterinnen Brigitte Zehner und Elisabeth Röhner, ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Krankenpflege in den Haßberg-Kliniken trotz Zeitdruck immer ein "menschliches Gesicht" behält. Brigitte Zehner: "Trotz Zeitdruck liegt uns eine individuelle, fachkompetente und fürsorgliche Pflege sehr am Herzen." In manchen Situationen hätten die Schwestern und Pfleger alle Hände voll zu tun, und trotzdem spürten die Patienten oft durch kleine Gesten oder ein anteilnehmendes Wort, dass sich die Schwestern um sie kümmern. Diese Haltung sei beim Pflegepersonal in den Haßberg-Kliniken bereits heute weit verbreitet, die ja als relativ kleine Häuser eine recht familiäre Atmosphäre haben.