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Schweinshaupten: Jäger feiern Namenstag ihres Schutzpatrons

Schweinshaupten

Jäger feiern Namenstag ihres Schutzpatrons

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    Hörnerklang während der Hubertusmesse. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Hofheim unter der Leitung von Thorsten Baumgärtner in der Schlosskirche von Stöckach.
    Hörnerklang während der Hubertusmesse. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Hofheim unter der Leitung von Thorsten Baumgärtner in der Schlosskirche von Stöckach. Foto: Elmar Brückner

    Zum Auftakt der Hubertusfeier fand ein Gottesdienst in der Kirche St. Matthäus in Stöckach statt. Musikalisch umrahmt wurde dieser von den Jadghornbläsern. In einem gelungenen Gottesdienst stellte die Pastoralreferentin Donhauser die Eigenschaften eines Spitzensportlers denen des ursprünglichen Jägers Hubertus gegenüber. Beide zeichnet das Bestreben nach immer größeren Leistungen und Erfolgen aus.

    Die Legende überliefert, dass sich dem zügellosen Jäger Hubertus ein weißer Hirsch in den Weg stellte. Von diesem Ereignis war er so angetan, dass er sich auf einen waidgerechten Umgang mit dem Wild besann. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle zum traditionellen Schüsseltreiben im Sportheim von Schweinshaupten. Elmar Brückner, Vorsitzender der Jägervereinigung Hofheim freute sich, dass neben dem Ehrenvorsitzender Albert Schützwohl, dem Ehrenmitglied Emil Klopf auch Bundorfs Bürgermeister Hubert Endres gekommen waren.

    In seinem Grußwort teilte Endres mit, dass er von einem Bekannten zum Namenstag gratuliert wurde und er so die Bedeutung des hl. Hubertus wahrgenommen habe. Er bekräftigte, dass die verantwortungsvolle Jagd ein wertvoller Bestandteil für die Gesellschaft ist. In seinen Gedanken zum Hubertustag warb der Vorsitzende Brückner dafür, alle Wildtiere als Teil der Schöpfung zu sehen. Aufgabe der Jäger ist es, durch Hege und Bejagung ein ausgewogenes Verhältnis von Wild in Feld und Wald zu schaffen. Eine Regulierung der Schalenwildbestände und ihre Anpassung an die natürlichen Kapazitäten ist nur durch Ausübung einer waidgerechten Jagd möglich. Es darf jedoch nicht damit enden, dass ein Vernichtungsfeldzug gegen gewisse Wildarten geführt oder zugelassen wird.

    Ebenso sprach er die Schalenwildproblematik von Rot- und Rehwild als vermeintliche Waldvernichter an. Der Jäger erfülle seinen Auftrag "in Respekt vor der Schöpfung und dem Mitgeschöpf Wildtier". Bedenklich äußerte sich Brückner zur unbegrenzten Ausbreitung von Großraubwild und invasiven Arten. Für ihn wäre es dafür wichtig, in der Öffentlichkeit und Politik einen Dialog zu finden. Die Bürger fordern zu Recht eine intakte Natur, viele würden aber nicht einsehen, dass sie sie dafür auch gelegentlich in Ruhe lassen müssen.

    Von: Elmar Brückner (1. Vorsitzender, Jägervereinigung Hofheim e.V.)

    Hörnerklang während der Hubertusmesse. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Hofheim unter der Leitung von Thorsten Baumgärtner in der Schlosskirche von Stöckach.
    Hörnerklang während der Hubertusmesse. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Hofheim unter der Leitung von Thorsten Baumgärtner in der Schlosskirche von Stöckach. Foto: Elmar Brückner
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