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Friesenhausen: Projekte zur Dorferneuerung: Jetzt ist Friesenhausen an der Reihe

Friesenhausen

Projekte zur Dorferneuerung: Jetzt ist Friesenhausen an der Reihe

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    Der Aidhäuser Ortsteil Friesenhausen stand bisher, was Projekte zur Dorferneuerung  angeht, in der zweiten Reihe. Dies wird sich nun mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße und dem Umgriff am Löschweiher mit Omnibuswendeplatz und Buswartehäuschen ändern. Deutlich wurde dies in der Bürgerversammlung.

    Nach einer Planungszeit von über vier Jahren, mit intensiver Bürgerbeteiligung und der Teilnehmergemeinschaft (TG), wies Bürgermeister Dieter Möhring in der Bürgerversammlung im SV Sportheim an den nun beginnenden Start des weiteren Großprojektes nach Happertshausen hin. Mit im Boot ist die Tiefbauverwaltung des Landkreises, sie ist für die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt (Marktstraße) zuständig und die Gemeinde Aidhausen für den Bereich am Löschweiher mit Umfeld des neuen Bushaltestelle mit Wendeplatz.

    Förderung wurde der Gemeinde zugesichert

    Den Plan für den Förderantrag für beide Bereiche stellte im Oktober des vergangenen Jahres das beauftragte Architektenbüros von Harald Werb der Öffentlichkeit vor. Ziel des Planentwurfes sei es, die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße des Dorfes mit seinen Randbereichen im dörflichen Charakter aufzuwerten und verkehrstechnisch im Ort für die Bürgerinnen und Bürger sicherer zu machen. Wie Bürgermeister Dieter Möhring, der auch Mitglied des TG-Vorstandes ist, dazu anmerkte, habe er als Bürgermeister eine Förderung des Landkreises für die Erneuerung der Ortsdurchfahrt (Marktstraße) der Kreisstraße im Kreishaushalt 2023 zugesichert bekommen. Eine weitere Verzögerung durch Änderungswünsche würde unweigerlich die Förderzusage des Landkreises in diesem Jahr gefährden, so der Gemeindechef.

    Der aus Richtung Happertshausen fließende Verkehr wird nach dem Ortsschild durch eine deutlich sichtbare, optisch gestaltete Einengung mit Bodendecker zur innerörtlichen Geschwindigkeitsanpassung gezwungen, so die Grundzüge des Planentwurfes. Nach der Einmündung der Johann-Schäfer-Straße sei eine Verkehrsinsel vorgesehen, die zum neuen Gehweg an die Altortseite der Ortsdurchfahrt führt. Hier wird beim Straßenübergang die Verbindung von der Bushaltestelle zur Siedlung mit einer Querungshilfe für die Fußgänger, die von der Bushaltestelle am Löschteich kommen, bedeutend sicherer. Entlang der Ortsdurchfahrt sollen Bäume gepflanzt werden. Die Verbesserung des Umfeldes am umgestalteten Löschweiher, mit Bushaltestelle und Wendeplatz, wird die Situation zur Einmündung zur Alten Kreisstraße (Altort) am Randbereich deutlich verbessern.

    Glasfaserversorgung startet demnächst

    Bürgermeister Möhring möchte bei der geplanten Neuverlegung der Strom-Erdkabel einen Stromanschluss am Buswartehäuschen einplanen. Neben der Weihnachtsbaumbeleuchtung könnte dies auch für örtliche, kleine Feste (Maibaumaufstellen) später von Vorteil sein. Zu den errechneten Gesamtkosten von Erneuerung der Ortsdurchfahrt und Umgriff am Löschweiher wurde damals im Herbst 2022 ein Betrag in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro genannt.

    Weiterer Punkt in der Bürgerversammlung war die Glasfaserversorgung (GF) in allen Ortsteilen. Das Großprojekt startet demnächst und soll bis Jahresende 2025 abgeschlossen sein. Hier wird auch das vor Jahren von der Gemeinde auf eigene Kosten verlegte Leerrohrnetz in Teilbereichen der Ortsteile genutzt. Das Erschließungsgebiet der Ortsteile kann unter Internetadresse https://vghofheim.de/allg-infos-aus-der-verwaltung/breitbandversorgung.html eingesehen werden.

    Wie Möhring informierte, wird der GF-Ausbau finanziert durch Fördermittel des Freistaates Bayern nach der Bayrischen-Gigabit-Richtlinie und dem Eigenanteil der Gemeinde. Es wird der Datentransfer in Highspeed-Geschwindigkeit ermöglicht. Möhring versicherte abschließend, dass für die Grundstückseigentümer der Glasfaser-Hausanschluss durch die Telekom Deutschland kostenfrei sei.

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