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Sand am Main: Der Kampf ums Rathaus geht weiter: In Sand kommt es zur Stichwahl zwischen Jörg Kümmel und Matthias Zink

Sand am Main

Der Kampf ums Rathaus geht weiter: In Sand kommt es zur Stichwahl zwischen Jörg Kümmel und Matthias Zink

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    Die Bürgermeisterkandidaten für die Stichwahl reichen sich die Hände: Matthias Zink (SPD, links) und Jörg Kümmel (FSB).
    Die Bürgermeisterkandidaten für die Stichwahl reichen sich die Hände: Matthias Zink (SPD, links) und Jörg Kümmel (FSB). Foto: Josef Lamber

    Bei der Bürgermeisterwahl in Sand hat im ersten Wahlgang keiner der drei Kandidaten mehr als die Hälfte aller Stimmen erhalten. Damit kommt es zur Stichwahl zwischen Jörg Kümmel von den Freier Sander Bürgern (FSB), der am Sonntag die meisten Stimmen bekam, und Matthias Zink von der SPD. Julian Müller (CSU) erhielt die wenigsten Stimmen und ist damit ausgeschieden.

    Auf die Frage, wie er sich fühle, antwortet FSB-Kandidat Kümmel am Sonntagabend nach der Verkündung des Ergebnisses mit nur einem Wort: "Überglücklich!" Dabei strahlt er über das ganze Gesicht. "So glücklich, dass man das Lächeln wohl nur noch operativ entfernen kann", sagt er begeistert.

    Beachtliche Wahlbeteiligung von fast 80 Prozent

    Für ihn war es nicht das erste Mal, dass er zur Bürgermeisterwahl antrat. Vor sechs Jahren hatte er sein Glück gegen Amtsinhaber Bernhard Ruß (SPD) versucht, konnte sich aber nicht durchsetzen. Diesmal war Ruß nach 30 Jahren als Rathauschef nicht mehr angetreten.

    Von 2493 Wahlberechtigten haben 1989 eine Stimme abgegeben, was einer durchaus beachtlichen Wahlbeteiligung von 79,8 Prozent entspricht. Fünf Stimmen waren ungültig, von den 1984 gültigen Stimmen hat Kümmel 789 (39,8 Prozent) erhalten. 668 Stimmen (33,7 Prozent) bekam SPD-Kandidat Zink, der nun in der Stichwahl gegen Kümmel antritt.

    Wer kann die CSU-Wähler für sich gewinnen?

    Auch er zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Eine Stichwahl war sehr wahrscheinlich", sagt er. "Es gab ja keinen 'Kronprinzen'." Weiter meint Zink: "Jetzt muss man schauen: Was macht das Lager von dem, der jetzt nicht mehr dabei ist." Er geht davon aus, dass diejenigen, die diesmal ihn oder Kümmel gewählt haben, wohl nicht mehr umschwenken werden. In den nächsten zwei Wochen gehe es also darum, die Anhänger des CSU-Kandidaten Julian Müller für sich zu gewinnen.

    Müller, der 527 Stimmen (26,6 Prozent) bekam, kommentiert seine Niederlage: "Es ist natürlich schade." Aber es sei ein demokratisches Ergebnis, das er akzeptiere. Und Müller, der mit seinen 28 Jahren der mit Abstand jüngste der drei Kandidaten war, kündigt an: "Heute ist nicht aller Tage, ich komm' wieder, keine Frage!"

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