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Eichelsdorf: Kleine Antwort auf den Kölner Karneval: Die "Ächelsdorfer Fosenacht"

Eichelsdorf

Kleine Antwort auf den Kölner Karneval: Die "Ächelsdorfer Fosenacht"

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    Die Gruselfrauen aus Eichelsdorf im Jahr 2011.
    Die Gruselfrauen aus Eichelsdorf im Jahr 2011. Foto: Marion Manietta (Archivbild)

    Seit über 50 Jahren ist die "Ächelsdorfer Fosenacht" die kleine Antwort auf den Kölner Karneval. Es gab Faschingsumzüge mit Motivwagen, die denen in der Rheinmetropole wenig nachstanden. Eine Skisprungschanze und ein Schwedenschanzen-Turm, beide in kleiner Ausführung, erstaunten bereits die Besucherinnen und Besucher der Gaudizüge. Sie erfuhren beispielsweise auch anhand eines Monsters auf einem Motivwagen, dass der berühmte Hollywood-Kameramann Michael Ballhaus ein "Ächelsdorfer" ist.

    Die Bilderausstellung "50 Jahre Ächelsdorfer Fosenacht" fand am Samstag im Klosterkeller statt.
    Die Bilderausstellung "50 Jahre Ächelsdorfer Fosenacht" fand am Samstag im Klosterkeller statt. Foto: Martin Schweiger

    Bei den Bunten Abenden im Gasthaus Kirchner erwartete die Gäste Lokalkolorit, der Krackenchor oder das Männerballett. Einmalig im Landkreis und darüber hinaus dürfte die Schneebar in der Ortsmitte sein, die oft mit Schnee aus Thüringen gebaut wurde, mangels lokaler weißer Pracht. Auch die Kinderfosenacht ist seit Jahren ein Magnet für den Narrennachwuchs.

    Halbes Jahrhundert Fosenacht: Bilderausstellung im renovierten Klosterkeller

    Das Ächelsdorfer Monster aus dem Jahr 2004.
    Das Ächelsdorfer Monster aus dem Jahr 2004. Foto: German Schneider (Archivfoto)

    Am Samstag konnten die Faschingsnarren bei einer Bilderausstellung im renovierten Klosterkeller einen Streifzug durch ein halbes Jahrhundert Fosenacht machen und sich auf dem ein oder andern Bild wiedererkennen. Marion Manietta hatte hunderte Fotos eingescannt und teilweise neu ausgedruckt und die Bilder nach den Jahren sortiert. Die Gäste dankten es ihr. "Es war ein starker Besucheransturm", sagt sie. Die Stimmung sei sehr gut gewesen. "Es gab viele positive Rückmeldungen und meine Arbeit wurde gewürdigt", freut sich Manietta. Im kommenden Jahr sind die Kinderfosenacht und die Schneebar bereits wieder eingeplant.

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