Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Haßfurt: Landkreis Haßberge: Jannik ist das schnellste Neujahrsbaby seit 25 Jahren

Haßfurt

Landkreis Haßberge: Jannik ist das schnellste Neujahrsbaby seit 25 Jahren

    • |
    • |
    Neuer "Geschwindigkeitsrekord" in der Haßfurter Geburtsstation: Exakt um 1:29 Uhr erblickte Jannik am 1. Januar das Licht der Welt.  Auch Oma Emma freut sich über die Geburt ihres Enkels.
    Neuer "Geschwindigkeitsrekord" in der Haßfurter Geburtsstation: Exakt um 1:29 Uhr erblickte Jannik am 1. Januar das Licht der Welt.  Auch Oma Emma freut sich über die Geburt ihres Enkels. Foto: Ralf Naumann

    Was für ein Jahresstart für Swetlana Rau und ihren Lebensgefährten Georgios: Nur 89 Minuten nach Mitternacht, als das neue Jahr 2025 vielerorts noch farbenfroh und lautstark begrüßt wurde, durften sie sich über ein besonderes Geschenk freuen. Ihr kleiner Jannik erblickte im Kreißsaal des Krankenhauses Haßfurt das Licht der Welt – so schnell im neuen Jahr wie seit mindestens 25 Jahren kein Baby vor ihm.

    Der bei der Geburt 3405 Gramm schwere sowie 54 Zentimeter große Bub ist somit das früheste Neujahrsbaby im Landkreis Haßberge seit 2011. Bisheriger dokumentierter Rekordhalter war Justin aus Kirchlauter. Er kam zur Welt, als der Neujahrstag gerade zwei Stunden und 47 Minuten alt war. Drei Jahre nach der Geburt des kleinen Mats am 1. Januar 2022 um 6.55 Uhr darf sich die Geburtsabteilung der Haßberg-Kliniken überhaupt wieder einmal über ein richtiges "Neujahrsbaby" freuen.

    Elea als letztes Baby 2024

    Denn Leonie (2023) kam erst am 2. Januar auf die Welt und die kleine Elea (2024) sogar erst am Dreikönigstag. Unterdessen darf sich die kleine Lina mit dem Titel "Silvesterbaby 2024" schmücken. Um 10.26 Uhr entband Mama Lucrezia Engel das kleine Mädchen am letzten Tag des alten Jahres.

    Insgesamt hatte das Team der Geburtshilfe in den Haßbergkliniken 2024 nach wieder weniger zu tun als im Rekord-Vorjahr. Die Gesamtzahl der Geburten sank von 480 auf 366. Immerhin kein Einzelfall, sondern ein bundes- und bayernweit spürbarer Trend, denn auch hier sind die Zahlen rückläufig. Die aktiven Hebammen Birgitta Wohner (Leitung), Annemarie König (Stellvertretung), Carola Lutsch, Alix Jahn, Nicole Braunreuther, Manuela Poeschl-Handwerker, Stefanie Ströbel, Melissa Mager, Kathrin Peterhans, Lea Sauer und Mirjam Zettelmeier blicken dennoch auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "Unser Kreißsaal", hebt Karin Kramer als Leiterin der Unternehmenskommunikation, hervor, "ist etwas Besonderes und wird durch die besondere, familiäre Atmosphäre auch immer ein Ort sein, an den man gerne zurückdenkt."

    Haßberg-Kliniken betonen guten Ruf der Geburtshilfe

    Auch viele Frauen aus der Schweinfurter Gegend hätten die Angebote "des kleinen Hauses und der behutsamen Geburtshilfe in den Haßbergkliniken" genutzt, die zudem von noch von den fünf Hebammenstudentinnen Hanna Müller, Julia Binn, Angelika Müller, Amrei Würfl und von Mila Knecht tatkräftig unterstützt wird. Der Blick in die Zukunft sei positiv. "Unsere Geburtshilfe genießt weiterhin einen hervorragenden Ruf", erklärt Kramer voller Stolz. Und dies sei vor allem "der familiären Atmosphäre und der sehr persönlichen Zuwendung des erfahrenen und einfühlsamen Teams aus Hebammen, Pflegekräften und Ärzten zu verdanken."

    Dass nach dem Weggang von Chefarzt Hakan Adigüzel jetzt ein nicht geplanter Wechsel an der Spitze umgesetzt werden muss, ändere nichts an den Zielesetzungen. Tatsache ist, dass Oberärztin Serine Hovhannisyan derzeit weiterhin kommissarisch "sehr erfolgreich" das ärztliche Team mit Oberarzt Ahmed Eldyasty sowie den Assistenzärzten und Assistentsärztinnen Carolin Brodmerkel, Ulviya Taghizade, Mais Ali, Mohammad Aljammal und Magdiel Baptistin Vaillant leitet. "Auch aus gynäkologischer Sicht" gebe es laut Karin Kramer "keine Einschränkungen im Leistungsspektrum." Die Bemühungen zur Nachbesetzung der Chefarztposition seien "in vollem Gange. Ansonsten gibt keinen Personalmangel und keine Engpässe, wir sind auch für das neue Jahr bestens vorbereitet."

    Kinderreicher 4. November: Fünf Babys an einem Tag

    Am meisten Betrieb auf der Geburtsstation herrschte 2024 derweil der 4. November, als fünf Kinder zur Welt kamen. Mehr Babyschreie waren als üblich waren zudem am 26. Februar, 28. März, 21. Mai, 1. und 25. Juli. sowie am 10. und 14. August zu hören bei jeweils vier Geburten. Die stärksten Monate waren der September mit 39 Geburten, Juli (37) und Februar (36).

    Mit seinem Vornamen landet Jannik unterdessen nicht in den "Top 10" der beliebtesten Vornamen in Deutschland 2024. An der Spitze rangieren hier Emilia und Noah. Bayerische Eltern entschieden sich derweil am öftesten für Sophia, Emilia, Emma und Hannah sowie bei den Jungen für Leon, Felix, Lukas, Maximilian und Elias. Im Haßfurter Krankenhaus waren Emmi (fünf Nennungen), Marie, Leonie, Elina, Nele, Lina (jeweils vier), Sophia, Hanna, Luisa, Halley, Viktoria, Ella und Lea (jeweils drei) sowie Levi, Liam (jeweils fünf), Lukas, Max, Lio (jeweils vier), Lorenz, Louis, Milo, Noah, Anton und Theo (jeweils drei) besonders beliebt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden