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GEUSFELD: Landwirt baut Selbstschussanlage für Radfahrer

GEUSFELD

Landwirt baut Selbstschussanlage für Radfahrer

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    Ein Feuerwerk der guten Laune zündete der SC Geusfeld bei seiner Büttensitzung in der Spreubachhalle. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Robin Hood und seine Freunde“. Faschingspräsident Hermann Reder aus Wustviel trat im Kostüm von „Robin Hood“ auf und führte in gewohnt weltmännischer Weise durch das umfangreiche Programm mit insgesamt 116 Akteuren, die insgesamt 16 Auftritte zu bewältigen hatten.

    Nach dem feierlichen Einzug der Führungscrew, ebenfalls im „Robin Hood-Look“, folgte der Auftritt der „Kids“ im Alter von drei bis acht Jahren. Sie führten einen Tanz zu dem Song „Cowboy Jonny“ auf, der von Anschi Bäuerlein einstudiert worden war. Als erster Büttenredner stieg Dr. Otto Ehrler unter dem Motto „Otto und seine Freunde…“ in die Bütt. Als allseits beliebter „Arzt im Steigerwald“ gab er so manchen Witz zum Besten, der manchmal auch etwas „unter die Gürtellinie“ ging. „Die tanzenden Schneeflocken“ interpretierten die Titel „Die Eiskönigin“ und „Let it go“ aus dem gleichnamigen Walt-Disney-Film, eingeübt von Anschi Bäuerlein.

    Im „Dorfgespräch“ zwischen Martina Stahl und Katja Weigel wussten die „zwei Tratschtanten“ wieder viele interessante Neuigkeiten und so manche Panne aus dem Ortsgeschehen. Sie berichteten von der Selbstschuss-Anlage eines Landwirtes, die vorbeifahrende Radfahrer das Fürchten lehrte. Im Anschluss daran hatten die „Tanzjungs“, Buben im Alter von neun bis 15 Jahren und dargestellt von Luca Bäuerlein, Hannes Müller, Jakob Bäuerlein, Eliah Ruppenstein, Louis Stretz, Jonathan Jäger, Bastian Bäuerlein, Lukas Weigel, Vincent Meier, Noah Andresen, Niko Schwarz, Jakob Jäger Louis Jäger und Bastian Schwab, mit einem „Rock?n roll-Medley“ ihren großen Auftritt. Eingeübt hatten sie den Tanz mit Anschi und Anna-Lena Bäuerlein.

    Danach stieg Christian Schmitt in die Bütt und „strapazierte“ als „Pantoffelheld“ die Lachmuskeln der Zuschauer. Er berichtete von seinem wenig erfolgreichen Eheleben und versuchte, dem Publikum zu vermitteln, warum er immer einen Sturzhelm auf dem Kopf trägt. Nämlich als Schutz vor dem Nudelholz seiner Frau. Die Stimmung auf den Höhepunkt brachte der Beitrag „Aktenzeichen XY ungelöst…“, bei dem es um einen ungelösten Kriminalfall aus dem Jahre 1997, einen „Lämmerdiebstahl“, ging. Dank der intensiven Nachforschungen von Moderator Christian Stahl und seinen beiden Assistentinnen Martina Stahl und Mona Stahl konnte der Diebstahl noch während der Sendung aufgeklärt und der Täter dingfest gemacht werden. Als man den Dieb, der mit einem dicken Seil um den ganzen Körper gefesselt war, auch noch dem Publikum vorführte, erfüllte schier nicht enden wollender Applaus den Saal.

    In die gleiche Kerbe schlug Matthias Stahl mit seinem Sketch als Fußballtrainer, der mit Wutausbrüchen reagierte, als seine Fußballer ihm eigentlich die freudige Nachricht vom gewonnenen Pokalspiel überbringen wollten. Den „Geusfelder Tanzweibern“ folgte als nächster Büttenredner Diakon Erich Müller mit dem Beitrag „Ein Stebacher Gemebeamter“. Als Gemeindebeamter, der von Haßfurt ausgeliehen war, nahm er vor allem die bevorstehende Renovierung der Prölsdorfer Kläranlage und die damit verbundene Finanzierung „unter die Lupe“ und aufs Korn. Er durchleuchtete die Finanzierungstaktik der Gemeinde und kam zu dem Schluss, dass man dafür wohl einen „Geldscheißer“ brauchen würde. Auch Bürgermeister Matthias Bäuerlein war bei dem Beitrag mit von der Partie. Er stürmte aus dem Publikum – mit einer Angelrute in der einen und einem Packen Geldscheinen in der anderen Hand – auf die Bühne und berichtete darüber, dass er die Geldscheine aus dem Kanal „gefischt“ habe. Beim Kehrvers des selbstgedichteten Liedes „Komm? wir bauen eine Kläranlage….“ sang das Publikum kräftig mit. Die „Faschings-Globis“ trafen mit ihrem Beitrag „Bayerisch-Qi-Gong“ genau den Nerv der Zuschauer, denn das „Qi-Gong“ bestand lediglich aus „Armanwinkeln, Austrinken und beim Wirt nachbestellen“. Die Akteure waren Dirk Bäuerlein, Burkard Wengel, Matthias, Christian und Alexander Stahl. Als weiteres Highlight folgte der Beitrag „Die Feuerwehr-Übung“. Die einzelnen Akteure, die Kommandant Dirk Niebel ganz zufällig ausgewählt hatte – unter ihnen auch einige Prominente wie der 1. und 2. Bürgermeister Matthias Bäuerlein und Alfred Bauer sowie dessen Gattin und der Trainer des SC Geusfeld, Stefan Körber – hatten seinem Kommando Folge zu leisten und mussten auf das jeweilige Stichwort die entsprechenden Geräusche dazu machen wie eine Sirene oder eine Motorpumpe. Auch das Publikum wurde dabei mit einbezogen. Die Gruppe „Zapadäus“ brachte mit ihrer eigenwilligen Interpretation des „Tarzan-Musicals“ sämtliche Affen „auf die Palme“ und die Stimmung auf den Siedepunkt. Mit ihrem Beitrag „Die Bierprobe“ im hauseigenen Bierkeller des örtlichen Wirtes und Bierbrauers Kurt Müller ließen es danach die „Sex-Zylinder“ noch einmal kräftig krachen. Dabei wurden die Koryphäen des Stammtisches aufs Härteste getestet. Die Probanden waren: „Heini“, alias Thomas Betz, „Hack“, alias Benedikt Keller, „Hätscher“, alias Andreas Bösner, und „Gebbi“ alias Michael Nöth. Als „Bierfee“ agierte Volker Müller, den „Moo“ verkörperte Bastian Weinbeer und der Wirt wurde von Michael Betz dargestellt.

    Für den Ausklang und Schluss-Akkord des bunten und reichhaltigen Faschingsprogrammes sorgten „Die Geusvieler (Geusfeld–Wustvieler)“ Stimmungs-Kanonen mit ihrer Tanz- Show „Tanz der Vampire“, wobei sie Szenen aus der Vampirwelt darboten und atemberaubende Tanzszenen Revue passieren ließen. Die Darsteller waren: Anna-Lena Bäuerlein, Lukas Albert, Thea Müller, Verena Schneider, Katharina Weinbeer, David Stahl, Gabriel Meier, Andre Ditzel, Anna Wengel, Jonas Bäuerlein, Julius Meier, Lena Frank, Lisa Bäuerlein und Stephan Bäuerlein.

    Zum Schluss des fast fünfstündigen Programms bedankte sich Faschingspräsident Hermann Reder bei allen Mitwirkenden, Helfern und Akteuren, die zum Gelingen der stimmungsvollen Büttensitzung beigetragen hatten.

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