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Haßfurt: Meinung: Es braucht radikale Ideen, um das Überleben der Haßfurter Innenstadt zu sichern

Haßfurt

Meinung: Es braucht radikale Ideen, um das Überleben der Haßfurter Innenstadt zu sichern

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    Unbeschwert lässt es sich in der Haßfurter Hauptstraße bei der hohen Verkehrsbelastung nicht flanieren. 
    Unbeschwert lässt es sich in der Haßfurter Hauptstraße bei der hohen Verkehrsbelastung nicht flanieren.  Foto: Lukas Reinhardt

    Es ist schon lange bekannt, dass der Einzelhandel in Haßfurt einen schweren Stand hat. Der Umzug des Geschäfts "Wohn S.tyle" nach Bamberg bestätigt das einmal mehr. Doch bislang tut die Stadt zu wenig. Es fehlt den Verantwortlichen an Visionen. An Tatkraft, wirklich etwas zu verändern. Dabei müssen endlich neue Ideen her, um das Überleben der Innenstadt zu sichern.

    Diese Ideen dürfen radikal sein. Vielleicht müssen sie es sogar. Ansonsten droht die Stadt, in den nächsten Jahren langsam auszubluten. 

    Autofreie Hauptstraße ist eine mögliche Idee

    Ein Konzept, das in der Vergangenheit bereits häufiger diskutiert wurde, ist die autofreie Hauptstraße. Klar, die Gegnerinnen und Gegner, unter ihnen auch Einzelhändlerinnen und -händler, argumentieren, dass tausende Autofahrer – ihre potenziellen Kundinnen und Kunden – dem Stadtkern fernbleiben würden. Doch offenbar ist das schon heute der Fall, das verdeutlicht die neuerliche Ladenschließung einmal mehr. 

    Wie also gelingt es, die Menschen wieder in die Stadt zu holen? Parkplätze braucht es, klar. Aber dezentral. Aus der Hauptstraße aber sollten die Autos vollends verschwinden. Nur dort, wo die Karossen draußen bleiben müssen, kann die Aufenthaltsqualität steigen. Nur dort sitzen die Menschen gerne im Straßencafé, bummeln sie in den Läden, schlendern sie durch die Innenstadt. Fußgängerzonen sind dafür das beste Beispiel. 

    Doch dafür braucht es echten Gestaltungswillen. Dieser ist nun gefordert.  

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