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Westheim: Mit dem Fahrrad nach Rom: 1350 Kilometer für einen guten Zweck

Westheim

Mit dem Fahrrad nach Rom: 1350 Kilometer für einen guten Zweck

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    Der Westheimer Künstler Hannes Betz fährt mit dem Rad nach Rom, um Spenden für die "Haßfurter Tafel" zu sammeln.
    Der Westheimer Künstler Hannes Betz fährt mit dem Rad nach Rom, um Spenden für die "Haßfurter Tafel" zu sammeln. Foto: Christiane Reuther

    Der Westheimer Künstler Hannes Betz, bekannt durch seine Kunstwerke und Aktionen, lässt sich gerne von einem berühmten Zitat des chinesischen Philosophen Konfuzius inspirieren: "Der Weg ist das Ziel." Der 63-Jährige machte sich Anfang August von seiner Heimatgemeinde aus auf eine Benefizfahrt mit dem Fahrrad in die italienische Hauptstadt Rom. Dabei will er Spenden für die wohltätige Organisation "Haßfurter Tafel" sammeln.

    Die Tour ist eine Herzensangelegenheit

    "Die Fahrt ist nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern auch eine Herzensangelegenheit", erzählte Betz vor Beginn seiner Fahrradtour, die er alleine unternimmt. Alle gesammelten Spenden kommen direkt der "Haßfurter Tafel" zugute. Betz sieht die Arbeit der "Tafel" als einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Gesellschaft. Der Verein rettet Lebensmittel und verteilt sie an bedürftige Personen und Familien, die in Not geraten sind.

    Wenn Betz in Rom angekommen ist, hat er rund 1350 Kilometer in den Beinen und vielleicht auch den einen oder anderen Umweg in Kauf genommen. Er wollte nach eigener Aussage schon immer einmal eine größere Tour fahren. Ohne jeglichen Zeitdruck will sich der Künstler, der sich seit einem Jahr in Altersteilzeit befindet, treiben lassen und Pausen einlegen, wo es ihm gefällt. Sein Reisegepäck ist an die zehn Kilo schwer. Neben Kleidung und einer Solarmatte für sein Handy, hat er auch einen Schlafsack dabei. "Ich möchte möglichst oft in der freien Natur übernachten", sagt er. Das hat Hannes Betz vor einem Jahr bereits praktiziert. Da hat er zwei Wochen im Wald gelebt und sich von Insekten und Pflanzen ernährt.

    In Italien soll es dann auch am Meer entlang gehen

    Als Tagesetappe hat sich der 63-Jährige 50 Kilometer vorgenommen. Der fahrbare Untersatz ist ein Mountainbike mit zwölf Gängen ohne elektrische Unterstützung. "Notfalls schiebe ich mein Fahrrad auch mal den Berg hinauf", sagt Betz. München ist das erste größere Ziel. Danach hat er sich seine Reiseroute im Vorfeld schon ausgesucht. "Meine Radfahrkarte ist ein wichtiges Utensil". Doch noch wichtiger ist das Fahrrad. "Das lasse ich nicht aus den Augen." Weiter geht es dann nach Innsbruck und über den Brenner bis nach Verona, am Gardasee vorbei und Richtung Pisa. Da Hannes Betz als Italien-Fan auch die Sonne und das Meer genießen möchte, beabsichtigt er, an der Küste entlang bis an sein Ziel in Rom zu gelangen.

    Hannes Betz dokumentiert seine Reise auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram, wo Unterstützerinnen und Unterstützer die Fortschritte verfolgen und direkt spenden können.

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