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Haßfurt: Mit Leib und Seele Eisenbahner: Der "Eisemanns Willi" feierte 95. Geburtstag

Haßfurt

Mit Leib und Seele Eisenbahner: Der "Eisemanns Willi" feierte 95. Geburtstag

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    Zum 95. Geburtstag von Willi Eisemann (vorne Mitte) gratulierten Sohn Georg, Bürgermeister Günther Werner, stellvertretender Landrat Michael Ziegler und Sohn Roland (hinten von links) sowie Nichte Elfi Hülß und die Urenkel Felix, Hannes, Luis und Paul (vorne von links).
    Zum 95. Geburtstag von Willi Eisemann (vorne Mitte) gratulierten Sohn Georg, Bürgermeister Günther Werner, stellvertretender Landrat Michael Ziegler und Sohn Roland (hinten von links) sowie Nichte Elfi Hülß und die Urenkel Felix, Hannes, Luis und Paul (vorne von links). Foto: Christiane Reuther

    Die Musik und das Bergwandern haben Willi Eisemann aus Haßfurt offensichtlich jung gehalten. Am Sonntag feierte der Senior im Kreise seiner Lieben im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Bruno bei guter körperlicher Verfassung den 95. Geburtstag. Zufrieden blickte der Jubilar auf sein Lebenswerk.

    Willi Eisemann ist am 4. August 1929 in Haßfurt geboren und aufgewachsen. In Bamberg besuchte er die Handelsschule. Doch dann kam es zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und der junge Bursche wurde mit 16 Jahren noch zum Kriegseinsatz herangezogen. Als jüngster Kriegsteilnehmer von Haßfurt kam er für kurze Zeit in Eger in Tschechien in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heimkehr in die Heimatstadt heiratete er 1955 seine Ehefrau Lioba. Aus der Ehe gingen die Söhne Georg und Roland hervor. Drei Enkel sowie vier Urenkelsöhne zählen heute zur Familie des Jubilars, der seit 30 Jahren verwitwet ist.

    50 Jahre bei der Deutschen Bundesbahn

    Zeit seines Lebens war der "Eisemanns Willi", wie er in Haßfurt bestens bekannt ist, mit Leib und Seele Eisenbahner. Bei der Deutschen Bundesbahn war er 50 Jahre lang unter anderem an den Standorten in Hofheim und Schweinfurt und die letzten Jahre davon bis zum Eintritt in die Pensionierung als Fahrdienstleiter am Bahnhof in Haßfurt im Dienst. Da gehörte es zum festen Brotzeitritual, sich mit einem Leberkäsweck aus der damaligen Metzgerei Ödamer zu stärken.

    Neben der Leidenschaft für den Beruf des Eisenbahners war das Musizieren Lebenselixier für den 95-Jährigen. Im Alter von 50 Jahren hat er sich dank eines ausgeprägten musikalischen Gehörs das Musikspielen selbst beigebracht. Die Liedtexte hat er als Eisenbahner während manch einer Dienstfahrt gelernt. Mit seiner Mund- und Ziehharmonika hat er lange Jahre die Singgruppe der Haßfurter Naturfreunde geleitet. Diese haben ihrem Gründungsmitglied am Ehrentag durch Günter Birkl und Josef Hornung musikalische Geburtstagsgrüße dargebracht. Auch heute noch holt die Singgruppe unter der jetzigen Leitung von Günter Birkl in regelmäßigen Abständen ihren langjährigen Sangesbruder ins Naturfreundehaus in Haßfurt, um in geselliger Runde zu singen.

    Auch Bergwandern war eine große Leidenschaft

    Auch das Bergwandern war eine große Leidenschaft des Seniors. Mit den Wandergruppen der Eisenbahner und des TV Haßfurt hat Willi Eisemann viele schöne Touren in der Natur und auf den Bergen verbracht und sich dadurch körperlich fit gehalten.

    Seit gut einem Jahr hat Willi Eisemann seinen Altersruhesitz im Caritas Alten- und Pflegeheim in Haßfurt bezogen. Hier gratulierten zum Ehrentag neben den Familienangehörigen auch stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Haßfurts Bürgermeister Günther Werner sowie Heimleiterin Heike Ehlert.

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