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Aidhausen: Neuer Radweg zwischen Aidhausen und Happertshausen: Umsetzung nur mit Fördermitteln möglich

Aidhausen

Neuer Radweg zwischen Aidhausen und Happertshausen: Umsetzung nur mit Fördermitteln möglich

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    Zwischen Aidhausen und Happertshausen soll ein neuer Fahrradweg entstehen. Die Kosten dafür liegen bei rund einer Million Euro.
    Zwischen Aidhausen und Happertshausen soll ein neuer Fahrradweg entstehen. Die Kosten dafür liegen bei rund einer Million Euro. Foto: Patty Varasano (Symbolfoto)

    Ein etwa zwei Kilometer langer Radweg soll entlang des Sulzgrabens und des Höllschwärzgrabens von Aidhausen nach Happertshausen gebaut werden. Das beschloss der Gemeinderat Aidhausen in seiner Sitzung am 12. Dezember einstimmig, nachdem Ingenieur Alexander Menninger die Planung vorgestellt hatte.

    Dabei waren ein paar Aspekte jedoch noch unklar. Denn oberhalb des Radweges solle in Zukunft auch noch ein Gewerbegebiet entstehen, wodurch sich die Ansprüche an den Radweg verändern würden. Man müsste zum Beispiel mehr Platz einplanen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Auch rechtlich gibt es einige Auflagen, die erfüllt werden müssen, bevor der Radweg genehmigt werden kann.

    Brücken: Ein Neubau und eine Erneuerung nötig

    Außerdem soll ein Brückenbauwerk erneuert und ein weiteres neu gebaut werden. Von Aidhausen aus kommend, soll der Weg nach der zweiten Brücke nicht mehr für landwirtschaftliche Fahrzeuge zugelassen sein. Deshalb diskutierten die Ratsmitglieder, wie dieser Bereich gestaltet sein sollte, denn ein einfaches Verkehrsschild halte oft nur wenige Landwirte davon ab, den Weg trotzdem zu befahren.

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    Dabei wurde eine Verengung des Weges vor der Brücke vorgeschlagen. Auch hinter der Brücke soll der Weg einen Meter schmaler sein und damit nur eine Breite von etwa 2,5 Metern haben. Wenn der Rad- und Fußweg die Kerbfelder Straße kreuzt, wird er das restliche Stück wieder als Wirtschaftsweg zugelassen sein, sodass landwirtschaftliche Fahrzeuge ihn dann wieder befahren dürfen. Der Weg verläuft dann straßenbegleitend und endet kurz nach dem Nesterbach.

    Bau könnte im Jahr 2025 beginnen

    Die Kosten inklusive der neuen Brücke sollen etwa eine Million Euro betragen, so Menninger. Um diese Summe bewältigen zu können, sei die Gemeinde auf Förderprogramme wie "Stadt und Land" angewiesen, das etwa 80 Prozent der Kosten übernehmen könnte, wie Bürgermeister Dieter Möhring erklärte – oder auf Unterstützung durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE). Nur mit dieser finanziellen Unterstützung könne der Radweg wirklich gebaut werden.

    Etwa ein halbes Jahr werde es wohl noch dauern, bis der Radweg genehmigt wird. Nach Zusage der Förderprogramme könne mit dem Bau vielleicht sogar schon im kommenden Jahr begonnen werden und dann mindestens sechs bis acht Monate dauern, so Ingenieur Alexander Menninger. Dabei sei mit Straßensperrungen zu rechnen. Dem Antrag stimmten schließlich alle Mitglieder zu.

    Jahresabschlussrede: Bürgermeister fordert mehr Nachsicht

    Den Abschluss der Gemeinderatssitzung bildete die Jahresabschlussrede des Bürgermeisters. Darin ging es um Beschlüsse aus dem Jahr, die er als Erfolg wertete. So nannte er zum Beispiel den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses, die Errichtung von Urnengrabstätten an Bäumen sowie verschiedene Anschaffungen und auch Planungen wie die des Nahwärmenetzes.

    Er wies jedoch auch darauf hin, dass manche Entscheidungen dem Gemeinderat nicht leicht fallen würden, dass aber eine Entscheidung getroffen werden müsse. Die Festsetzung der Grundsteuer-Hebesätze sei dem Rat zum Beispiel sehr schwergefallen und die Bürgerinnen und Bürger sollten etwas nachsichtig sein, so der Bürgermeister. "Nicht nur beschweren, sondern mit anpacken", sagte Möhring.

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